Mundgeruch

Was tun, wenn man Angst hat seinen Mund zu öffnen? Wenn man sich bei einer wichtigen Prüfung oder Besprechung oder bei einem Vorstellungsgespräch nicht konzentrieren, sondern nur an seinen eigenen Mundgeruch denken kann? Was tun, wenn die Gedanke den Partner zu küssen zur Qual wird? Viele Leute leiden unter Mundgeruch. Die Betroffenen merken es häufig nicht mehr, weil der Geruchsinn den eigenen Atem nicht wahrnimmt. Andere merken es, aber versuchen es jedoch zu leugnen und reden nicht gerne darüber. Wenn es aber dem Partner unangenehm wird, muss man darüber reden und Abhilfe schaffen.

Mundgeruch kann viele Ursachen haben und auf eine mögliche Erkrankung hindeuten. Es ist natürlich etwas anders, wenn nach Knoblauch, Zwiebeln oder anderen Speisen ein kurzzeitiger unangenehmer Duft aus dem Munde flösst. Die Ursachen liegen häufig in Mund- oder Rachenraum. Verschiedene Erkrankungen der Zähne, aber auch Speisereste zwischen den Zähnen oder Ablagerungen können für die unangenehmen Gerüche verantwortlich sein.

Ein Besuch beim Zahnarzt kann helfen die Zähne zu kontrollieren, die häufig Ursache für einen unangenehmen Mundgeruch sind. Kaugummis, Pfefferminzbonbons können „Feuerlöscher“ sein, aber es empfiehlt sich einen Arzt auszusuchen um verschiedene Krankheiten als Ursache auszuschließen. Mundgeruch kann auf verschiedene Krankheiten, wie Stoffwechselstörungen, Harn- oder Lebererkrankungen, Diabetes, Mandelentzündung, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts hinweisen. Magersüchtige, Leute die fasten oder eine strenge Diät machen, leiden auch oft unter Mundgeruch.

Wenn keine Krankheit zugrunde liegt, kann man mit einer verbesserten Mundhygiene, Zähneputzen nach dem Essen und auch die Zunge reinigen, sowie konsequent Zahnseide verwenden, und bewusster Ernährung, wenig Zucker, mehr Obst und Gemüse, dem Mundgeruch vorbeugen. Grüner Tee soll auch hilfreich sein und man sollte auch auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten. Zuckerfreie Kaugummis fördern die Speichelbildung, die den Mundgeruch einschränken.