Vitamin H (Biotin) gehört zu der Gruppe der wasserlöslichen Vitamine. Biotin kommt fast in allen Nahrungsmitteln vor. In tierischen Lebensmitteln findet man mehr Vitamin H als in pflanzlichen. Es kommt hauptsächlich in Leber, Lachs, Eigelb, Hirn, Nieren, Reis, Haferflocken, Nüssen, Tomaten, Spinat, Sojabohnen, Blumenkohl, Kartoffeln und Getreide vor. Biotin ist zwar gegenüber Licht und Sauerstoff stabil, reagiert aber empfindlich auf Hitze. Beim Kochen verliert es über 55% seiner Verfügbarkeit. Vitamin H kann aber nicht nur über die Nahrung aufgenommen werden, sondern wird auch von Darmbakterien gebildet.
Biotin spielt eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel, das Nervensystem, das Wachstum, die Haut und Haaren. Avidin ist ein Bestandteil von rohen Eiweiß, das die Resorption von Biotin verhindert. Ein Mangel kann Wachstumsstörungen, Schlaf- und Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Haarausfall, Hautentzündungen, trockener Haut und Blutarmut hervorrufen. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Das Tagesdosis von Biotin sollte zwischen 0,03 – 01 mg sein.