Wirkungsweise des Insulins

Insulin ist ein wachstumförderndes, anaboles (= aufbauendes) Hormon. Auf vielfältige Weise sorgt es dafür, dass die Glukose aus dem Blut in die Zellen gelangt und dort in irgendeiner Weise (Glykolyse, Glykogen, Fettdepot) verstoffwechselt wird. Dazu besitzt es sowohl aktivierende wie auch hemmende Wirkungen auf unterschiedliche Prozesse im ganzen Körper.

Insulin fördert die:

  • Aufnahme von Glukose in die Zellen.
  • Glykolyse, also die Verbrennung von Glucose in den Zellen zur Energiegewinnung (oxidativer Glukoseabbau).
  • Glykogenbildung in der Leber und den Muskelzellen (Anlegung eines Kohlenhydratspeichers).
  • Bildung von Fetten aus Glukose in den Fettzellen (Energiespeicher in Form von Fett).
  • Proteinsynthese (Bildung von Eiweißen), indem es die Aufnahme von Aminosäuren in die Zellen unterstützt.
  • Versorgung der Zellen mit Mineralstoffen.

Insulin verringert:

  • den Glykogenabbau in der Leber (Glykogenolyse).
  • den Fettabbau in den Fettzellen.
  • den Aufbau von Glukose aus Aminosäuren und Milchsäure (Glukoneogenese).

Außerdem hat Insulin eine hemmende Wirkung auf die Bildung von Glukagon in der Bauchspeicheldrüse.