Er gibt die Gesamtmenge des im Blut befindlichen Cholesterins an. Es wird unterschieden in HDL und LDL. In Milligramm pro Deziliter wird die Cholesterinmenge angegeben oder auch in Millimiol pro Liter. Einheitliche Zielwerte für den Cholesterinspiegel gibt es nicht. Eventuell weitere vorliegende Risikofaktoren haben Einfluss auf die Zielwerte. Dies kann beispielsweise eine Gefäßverkalkung sein. Auch Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen und Diabetes sind Risikofaktoren. Die Hypercholesterinämie bezeichnet einen zu hohen Cholesterinspiegel. Bei einem zu hohen Cholesterinspiegel sollte der Konsum von versteckten, tierischen Fetten reduziert werden. Der Speiseplan sollte hauptsächlich aus pflanzlichen Lebensmitteln bestehen. Diese sind nicht nur vitamin- und mineralstoffreich sondern haben auch sehr viele Ballaststoffe, die den Cholesterinspiegel senken. Braten mit Olivenöl empfiehlt sich ebenfalls. Positiv ist sogar ein bißchen Alkohol. Das gute HDL-Cholesterin wird dadurch erhöht und auf das schlechte HDL-Cholesterin hat er keine nachweisbaren Einflüsse.
Rauchen sollte vermieden werden. Regelmäßiger Sport ist gut. Denn das Verhältnis von LDL-Cholesterin zu HDL-Cholesterin wird im Positiven verändert und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Arterienverkalkung und Arteriosklerose können bei einem über längere Zeit vorliegenden Cholesterinspiegel entstehen. Es kommt dabei zu Ablagerungen in den Arterienwänden. Das Cholesterin ist daran ebenfalls beteiligt. So entsteht eine Gefäßverengung und der Blutfluss verringert sich. Solche Ablagerungen entstehen besonders häufig. Durch eine Fettstoffwechselstörung können Cholesterinwerte verändert werden. Sowohl die Triglyzeridkonzentration wie auch die Cholesterinkonzentration im Blutserum erfolgt eine Blutabnahme in nüchternem Zustand. Für die Blutabnahme darf die Vene nur kurz gestaut werden, da es ansonsten zu einer Verfälschung der zu bestimmenden Lipidwerte kommen kann.
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