Hämangiom (Blutschwamm)

         

Hämangiom (Blutschwamm) Themen

  • Hämangiom Übersicht
  • Kapilläres Hämangiom
  • Kavernöses Hämangiom
  • Symptome Hämangiom
  • Diagnose Hämangiom
  • Therapie Hämangiom
  • Hinter dem medizinischen Fachbegriff „Hämangiom“ (Blutschwamm) verbirgt sich eine gutartige Gefäßtumorerkrankung – der Blutschwamm. Die bisweilen erschreckend aussehende Hauterscheinung entsteht, wenn sich Blutgefäße neu bilden und wuchern.

    Hämangiome können im menschlichen Körper überall dort auftreten, wo Blutgefäße lokalisiert sind. Die Gefäßwucherungen zeigen sich häufig als hell- bis dunkelrote Flecken oder kleine dunkelblaue erhabene Knoten auf der Haut oder Schleimhaut. Aber auch innere Organe können von den Wucherungen betroffen sein. Meist stellen Hämangiome eher ein kosmetisches als ein medizinisches Problem dar. Sie machen in den meisten Fällen keine Beschwerden und haben die Tendenz, sich selbst zurückzubilden. Sehr schnell wachsende Hämangiome können aber ein medizinisches Notfallproblem darstellen.

    Der Blutschwamm ist der häufigste gutartige Tumor bei Säuglingen und Kleinkindern. Etwa eines von zweihundert Neugeborenen wird mit einem sogenannten kapillären Hämangiom geboren (siehe auch unten Formen des Hämangioms). Es gibt aber auch Blutschwämme, die erst im Erwachsenenalter auftreten.

    Ursachen

    Die Gründe, warum ein Blutschwamm entsteht, sind nicht genau bekannt. Angenommen wird eine gewisse genetische Disposition, die zu einer Fehlregulation von Wachstumsfaktoren der Gefäße führt.

    Formen

    Im Wesentlichen werden drei verschiedene Formen des Hämangioms unterschieden: kapilläres Hämangiom, kavernöses Hämangiom und die Hämangiomatose.

    med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
    Aktualisierung 23.9.2007