Storchschnabel (Geranium)

Gattung der Familie Storchschnabelkräuter mit 5 ungleichen Blumenblättern, lauter fruchtbaren Staubgefäßen, 5 blätterigem Kelch und fünf Honig tragenden Drüsen. Der Roberts-Storchschnabel (G. Robertianum), Roberts- oder Ruprechtskraut, Rotlaufskraut, hat einen krautartigen, rauhaarigen Stängel, drei- bis fünfschnittige Blätter, aufrechte Blütenstiele, die zusammen eine schlaffe Rispe bilden, pfirsichrote Blüten und kahle Früchtchen. Findet sich in Hecken, Gebüschen und Wäldern.

Anwendung

Das Kraut wird innerlich gegen Diarrhöen, Blutflüsse, Harnbeschwerden, äußerlich gegen Wunden und Geschwüre gebraucht.

Der blutrote Storchschnabel (G. sangunieum), Blutkraut, rote Hühnerwurz, findet sich auf trockenen Wiesen und lichten Wäldern Europas.

Anwendung

Derselbe wird gegen Schleimflüsse, Blutflüsse und Winde gebraucht.

Der Wiesen-Storchschnabel (G. pratense) findet sich auf Wiesen und Tristen.

Anwendung

Derselbe wird gegen Wunden, Geschwüre und Abscesse sowohl innerlich als auch äußerlich gebraucht.

 

Umrechnungstabelle für das Kräuterlexikon::
1 Unze = ca. 30 gr.
1 Graun = ca. 0,063 gr.
1 Drachme = ca. 3,75 gr.
1 Drachme = 3 Scrupel