Diagnose bei Warzen – Erkrankung

Der behandelnde Mediziner kann die Warzen meistens durch Augenschein identifizieren. Nicht deutlich sichtbare Warzen werden mit verdünnter Essigsäure betupft, wodurch sie weiß werden.

Behandlung (Therapie)

Die eingeschlagenen Therapiewege hängen von der Art, der Anzahl und dem Ort des Auftretens ab.

 

Meist versucht man zunächst die Warze mit Lösungen und Pflastern, die beispielsweise Salizylsäure, Benzoesäure, Essigsäure oder Silbernitrat enthalten aufzuweichen und Schicht für Schicht abzulösen. Bei hartnäckigen Dornwarzen kann das Zytostatikum Bleomycin (nicht in der Schwangerschaft!) verwendet werden, das in die Warze injiziert wird.

 

Hilft die medikamentöse Therapie nicht, kommen verschiedenste operative Methoden zum Einsatz. Zu denken ist hier beispielsweise an eine Vereisung der Warze mit flüssigem Stickstoff, einer elektrischen Verschorfung oder eine Verdampfung der Warze mit einem Kohlendioxid-Laser.

 

Die Behandlungsmethoden sind bisweilen schmerzhaft, Narbenbildung bei einigen Methoden möglich. Den Patienten muss von vornherein klar sein, dass sich eine Warzenbehandlung über einen längeren Zeitraum hinziehen kann, bevor sich ein dauerhafter Erfolg einstellt. Die Behandlung erfordert Hartnäckigkeit und ein hohes Maß an Disziplin.

Weitere Behandlungsmethoden

Bei wohl kaum einer Hauterscheinung sind so viele Volksmittel bekannt wie bei Warzen. Sie reichen vom Besprechen der Warzen bei Vollmond bis zur heilenden Wirkung von Schneckenschleim, der beim Überkriechen der Warze von den Weichtieren abgesondert wird. Ein anderer Weg sind naturheilkundliche Methoden, wie die Homöopathie. Aber auch hier erfordert die Therapie Geduld.

 

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 5.11.2007

 

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