Sympathikusblockade Hals

In folgenden Körperbereichen kann eine Sympathikusblockade vorgenommen werden:

Nervenknoten des oberen Halses: Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Ganglion-cervicale-superius-Blockade (GCS). Dazu wird für gewöhnlich Buprenorphin über die Mundhöhle in den Nervenknoten eingebracht. Mögliche Indikationen für die GCS-Blockade sind: Herpes zoster (=Gürtelrose) im Gesichtsbereich, atypischer Gesichtsschmerz oder eine Trigeminusneuralgie. Nicht durchgeführt werden darf die Blockade bei Blutgerinnungsstörungen.

Nervenknoten des Halses: Diese Schmerzausschaltung wird auch Ganglion-stellatum-Blockade genannt. Das Lokalanästhetikum wird von der Halsvorderseite aus unter Ultraschallkontrolle in das entsprechende Ganglion eingebracht. Indikationen sind sympathisch unterhaltene Schmerzen im Gesicht oder im Schulter-Arm-Bereich, deren Ursache beispielsweise eine Gürtelrose oder Ischämieschmerzen (= verminderte Durchblutung) sein können.

Ganglion-Stellatum-Blockade
Atypischer Gesichtsschmerz