Visualisieren

Voraussetzung für dieses Verfahren ist eine gute Vorstellungskraft. Das Vorgehen gestaltet sich folgendermaßen: Der Patient schildert dem Therapeuten das Schmerzempfinden. Daraus wird ein Bild kreiert und dann versucht dieses Bild in der Vorstellung positiv zu beeinflussen. Empfindet der Betroffene die Schmerzen als dumpf und schwer, so kann daraus folgendes Bild entwickelt werden: Ein großer, schwerer Felsen steht für das erdrückende Schmerzgeschehen. Jetzt kann sich der Patient vorstellen, wie er den Fels spielendleicht wegdrücken kann, oder wie er mit einer Hacke den Fels nach und nach abträgt. Schließlich denkt er sich an einen schönen, angenehmen Ort, an dem es gar keine Felsen mehr gibt. Bei dieser Methode kann man seinen Phantasien freien Lauf lassen. Es sollten Bilder gewählt werden, die einem bekannt sind.

 

Kann man Schmerzen visualisieren?
Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.