Ansprechpartner für Kopfschmerzen im Kindesalter sind der Kinderarzt und der Kinderneurologe. Der Kinderarzt wird zunächst mittels geeigneter Untersuchungen sekundäre Kopfschmerzformen, also Kopfschmerzen, die beispielsweise von Infektionen oder Stößen und Verletzungen ausgehen, ausschließen. Die ausführliche Untersuchung kann auch ein EEG (Hirnstrommessung) und ein MRT (Magnetresonanztomografie zur Darstellung des Hirngewebes) umfassen. Die Diagnose „Migräne“ stellt dann meist der Kinderneurologe.
Das Führen eines Kopfschmerzkalenders ist dabei sowohl für die Diagnosestellung als auch für das Erkennen der Migräneauslöser sehr hilfreich. Speziell auf Kinder abgestimmte Kopfschmerztagebücher werden oft von Kopfschmerzselbsthilfegruppen angeboten. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Art und Dauer und Stärke der Beschwerden, der Zeitpunkt des Auftretens und die Gegenmaßnahmen (Medikamente, Schlafen, usw.).
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 22.04.2007
– Beispiel für ein Kinderkopfschmerz-Tagebuch