Wie wird die Impotenz (erektile Dysfunktion) behandelt (Therapie)?

         

Wie wird die Impotenz (erektile Dysfunktion) behandelt (Therapie)? Themen

  • Impotenz Übersicht
  • Ursachen Impotenz
  • Diagnose Impotenz
  • Therapie Impotenz
  • Die Art der Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Ursache und dem individuellen Lebensstil. Sind psychische Faktoren oder Beziehungsprobleme die Ursache der Erektionsprobleme wird häufig die Partnerin mit in das Arztgespräch einbezogen. Eventuell kann es auch ratsam sein, eine Paartherapie bei einem Sexualtherapeuten zu machen.

    Auch die medikamentöse Therapie richtet sich nach der Ursache. Von einer Testosteronbehandlung profitieren Männer, deren Erektionsprobleme durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel bedingt sind. Das Medikament mit dem Wirkstoff Sildenafil (Viagra) sorgt dafür, dass das in den Penis hineingeflossene Blut nicht so schnell wieder abfließen kann. Das Medikament wird etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen. Als Nebenwirkungen können Kopfschmerzen und Hitzegefühl auftreten. Das Mittel darf nicht bei koronarer Herzkrankheit, deutlich erhöhtem Blutdruck oder Herzschwäche eingenommen werden.

    Spezielle Methoden bei gefäßbedingten Störungen sind beispielsweise die Schwellkörperautoinjektionsmethode (SKAT) oder eine Vakuumerektionshilfe. Bringen die entsprechenden Erektionshilfen kein befriedigendes Ergebnis, so kann ein dauerhaftes Penisimplantat oder eine Penisprothese helfen. Diese Art der dauerhaften Hilfsvorrichtungen ist besonders für Erektionsstörungen geeignet, deren Ursache ein Diabetes mellitus ist.

    Ausführliche Informationen zum Thema „erektile Dysfunktion“ finden sich im Gesundheitsportal „Impotenz„.

    med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
    Aktualisierung 3.9.2007