Therapie bei Vaginalmykosen

Die Scheidenpilzinfektion wird mit Antimykotika („Antipilzmittel“) therapiert, die in verschiedensten Applikationsformen verordnet werden können (Zäpfchen, Tabletten, mit Wirkstoff getränkter Tampon).

Wichtig ist es die Therapie solange durchzuführen, wie sie vom behandelnden Arzt verordnet wurde, um Rückfälle zu vermeiden. Der Sexualpartner sollte auch mitbehandelt werden, um einen Ping-Pong-Effekt (= ständige gegenseitige Ansteckung) auszuschließen.

Vorbeugende Maßnahmen bei Vaginalmykosen

Die vorbeugenden Maßnahmen werden von den Krankheitsauslösern bestimmt:

  • Baumwollunterwäsche und bequeme, nicht eng sitzende Kleidung tragen;
  • nach dem Toilettengang immer von vorne nach hinten abwischen, keine Intimsprays benutzen, auf öffentlichen Toiletten nicht hinsetzen;
  • nasse Badesachen immer sofort wechseln und immer das eigene Handtuch benutzen;
  • atmungsaktive Binden und Slipeinlagen verwenden;
  • Kondome benutzen,
  • chronische Grunderkrankungen kosequent behandeln,
  • Immunabwehr durch gesunde Ernährung und Sport unterstützten.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 5.11.2007

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