Der menschliche Körper enthält Basen und Säuren. Das Verhältnis sollte im Idealfall 80 zu 20 sein. Saure Nahrungsmittel sind aber auch in der Lage Basen zu bilden.
Bei dieser Diät gibt es eigentlich gar keine absoluten Verbote bis auf Kaffee und schwarzer Tee. Viel Obst, Gemüse und Fisch werden empfohlen, da sie basenbildend sind. Fleisch, Brot und Getreideprodukte produzieren viel Säure, daher sollte man damit sparsam umgehen. Milch und Milchprodukte sind neutral. Wenn das Verhältnis von Säuren und Basen nicht ausgeglichen ist, können Stoffwechselstörungen auftreten. Durch Übersäuerung werden die natürlichen Sättigungsgefühle gestört. Wegen oft auftretenden Hungergefühls isst man auch mehr als normal, so kann es leicht zu Verstopfung und Übergewicht führen. Zu viel Säure kann aber auch zu der von vielen Frauen befürchteten Orangenhaut-Bildung (Orangenhaut Behandlung) führen. Die überflüssige Säure wird in das Fettgewebe meistens an Oberschenkel und Gesäß deponiert und es werden nach kurzer Zeit Gel-Polsterchen gebildet.
Als positives anzusehen ist bei dieser Diät, dass auf das Erlernen von Ess-Techniken viel Wert gelegt wird. Man muss langsam mit Genuss essen und lange kauen. Man nimmt zwar schnell ab, aber der Jojo-Effekt ist hier auch vorprogrammiert und über Sport und Bewegung ist hier auch keine Rede. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass man am Ende der Säure-Basen-Diät mehr Pfunde zu sich nimmt als vor dieser Diät.
Ausserdem ist es unbedingt zu beachten, dass unter Umständen auch die Säure-Basen-Diät, wie vielen anderen Diäten und Kuren, nicht nur zu einer einseitigen Ernährung führen können, sondern sie können langfristig der Grund für zahlreichen gesundheitlichen Schäden, Risiken, Folgeerkrankungen, Mangelerscheinungen und Nebenwirkungen sein.