Die Matratze – Historie, Größen, Härtegrade und Matratzentypen

Matratzen sind heutzutage bequeme Polster, die auf einen Lattenrost oder eine Unterfederung gelegt werden und ein komfortables Schlafen ermöglichen. Als Bettsystem bezeichnet man die Kombination von Matratze und dem auf sie abgestimmten Lattenrost.Das Bettsystem in Einheit mit dem Rahmen oder dem Gestell bilden das Bett.

Eine Matratze besteht aus dem Matratzenkern, der beispielsweise aus Latex, Schaumstoff, Naturprodukten oder Stahlfedern hergestellt wird. Umgeben ist der Kern vom Bezug, meist einem sehr festen Gewebe, in das Baumwolle, Schafwolle, Wildseide oder Rosshaar versteppt werden. Viele Matratzen haben auch dreidimensionale Bezüge, die bsp. aus mehrlagigem Jersey bestehen. Häufig finden sich auch sogenannte Klimafasern – bestehend aus Polyamid, Lyocell, Polyester -, die Feuchtigkeit besonders schnell ableiten.

Für gewöhnlich kann man den Bezug abnehmen und waschen. Ein leichtes Drehen und Wenden der Matratze ermöglichen möglichst stabile Wendeschlaufen bzw. Haltegriffe.

Matratzen werden heutzutage aus leichteren Materialien hergestellt als früher. Dies ermöglicht es, dass eine Matratze nur noch einteilig ist und nicht – wie früher – aus zwei oder drei Teilen besteht.Immer noch findet man Matratzen mit einer Sommer- und Winterseite.

Fast ein Muss sind Matratzen mit verschiedenen Liegezonen. Dabei handelt es sich um unterschiedlich harte Bereiche in einer Matratze. Durch sie sollen die einzelnen Körperbereiche im Schlaf optimal abgestützt werden. Häufig anzutreffen sind 7 Zonen.

Matratze – Historisches und Geschichte

Urahnen der heutigen Matratze gab es schon im Altertum. Bei den Römern gönnte sich bereits das einfache Volk den Luxus einer Matratze. Gefüllt waren die Matratzen mit Schilf, Heu, Wolle oder Federn von Gänsen oder Schwänen.

Matratzen, die den heutigen Konstrukten ähnlich sehen, waren in Deutschland bis in die Neuzeit Luxus und den oberen Schichten vorbehalten. Das Volk schlief auf harten Säcken, die mit Seegras, Stroh, Schilf oder Spreu gefüllt waren. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden – meist dreiteilige – Matratzen auch im Bürgertum populär. Seit dem 2. Weltkrieg haben Matratzen und Bettgestelle einen wahren Entwicklungsboom durchgemacht. Heutzutage sind neue Füllstoffe, wie Polyurethanschaum oder Latex bzw. Kombinationen von verschiedenen Kunststoffen, Standard.

Matratze – Größen

Matratzen werden in verschiedenen Größen angeboten. Mit Standardgrößen bezeichnet man in der Regel die Größen, die ab Lager lieferbar sind. Auf jeden Fall gehören dazu die Maße 90 x 200 Zentimeter und 100 x 200 Zentimeter. Der erste Wert der Maßangabe gibt immer die Breite der Matratze in Zentimetern an, der zweite Wert die Länge der Matratze in Zentimetern.

Gängige Maße sind derzeit:

  • 70 x140: das Standardmaß für Kinderbetten
  • 80 x190, 90 x 190, 100 x 190: etwas kürzere Matratzen in der schmalen (80), normalen (90) und etwas komfortableren (100) Breite
  • 80 x 200, 90 x 20,; 100 x 200: Dies sind die gebräuchlichsten Maße in schmal, normal und etwas komfortabler.
  • 120 x 200, 140 x200: 120 x 200 stellt eine breite Variante für eine allein schlafende Person dar. 140 x 200 ist das beliebteste Single-Maß, da die Breite von 140 Zentimetern auch einer weiteren Person bequem Platz bietet.
  • 160 x 200, 180 x 200, 200 x 200: Diese Matratzengrößen stellen sehr breite Einzelmatratzen dar, die aber für zwei Personen ausgelegt sind. Solche Größen sind auch als sogenannte Partnermatratzen mit zwei Matratzenkernen unterschiedlicher Härte erhältlich.
  • 90 x 220, 140 x 220, 160 x 220 und 200 x 220: Diese Größen sind für größere Menschen gemacht; denn die Länge einer Matratze sollte nach Möglichkeit die Körpergröße plus 20 Zentimeter betragen, damit genügend Bewegungsfreiraum gegeben ist.

Neben diesen gängigen Maßen gibt es noch alle erdenklichen Sondermaße. Matratzen können heutzutage rund, mehreckig oder sehr lang sein. Sonderanfertigungen sind in der Regel teurer und ihre Lieferzeiten länger.

Bei den Preisen zeigt sich auch die Tendenz: Je breiter und je länger eine Matratze ist, desto teurer ist sie. Bei der Breite ist in der Regel ein deutlicher Preisanstieg ab 120 Zentimetern zu erwarten.

Matratze – Härtegrade

Matratzen werden in unterschiedlichen Härtegraden angeboten. Diese sind jedoch nicht genormt und können sich von Produzent zu Produzent deutlich unterscheiden. Eine vom Hersteller X als weich deklarierte Matratze kann deutlich härter sein als eine vom Hersteller Y als hart ausgewiesene Matratze. Der umgekehrte Fall ist auch möglich. Selbst die einzelnen Modelle eines Herstellers können Unterschiede aufweisen.

Die sogenannten Härtegrade orientieren sich am Gewicht. Dabei korrelieren Gewicht, Härtebezeichnung (weich, mittel usw.) sowie der Härtegrad folgendermaßen:

Härtegrad 1 (HG1) = weich, für Menschen bis 60 kg geeignet

Härtegrad 2 (HG2) = mittel (medium), für Menschen bis circa 85 kg geeignet

Härtegrad 3 (HG3) = hart, für Personen über 85 kg

Härtegrad 4 (HG4) = fest, für Personen zwischen 100 und 130 kg

Härtegrad 5 (HG5) = sehr fest, für Menschen ab 130 kg

Die gängigsten Härtegrade sind HG2 und HG3.

Man sollte sich bei der Auswahl der Matratze aber nicht allein auf diese nicht genormte Größe verlassen. Berücksichtigt werden muss auch, auf welche Größe sich das Gewicht verteilt. Weitere wichtige Faktoren sind das Alter, die Körpergröße und die Körperproportionen.Tipp: Bei der Auswahl einer Matratze sollte man sich nicht allein an den Härtegraden orientieren, sondern vor allem auf das eigene Rückengefühl hören.

Matratze – weitere häufige Angaben

Neben den Härtegraden charakterisieren auch das Raumgewicht und die Stauchhärte bestimmte Matratzentypen näher. Bei Schaumstoffmatratzen gibt das Raumgewicht (RG) an, wie viel Rohstoff für einen Kubikmeter Schaumstoff verwendet wurde (kg/m3). Dies stellt ein Qualitätsmerkmal für die Matratze dar. Je höher das Raumgewicht bei gleich bleibender Härte, desto besser sind die Gebrauchseigenschaften, beispielsweise hohe Elastizität bei geringer Materialermüdung. Bei Qualitätskaltschaummatratzen beginnt eine annehmbare Qualität bei einem Raumgewicht von 35 kg/m3, besser jedoch bei 40 kg/m3. Bei viskoelatischen Matratzen liegen die Werte für gute Qualität höher.

Die Stauchhärte gibt an, wie gut sich eine Matratze nach Belastung wieder zurückbildet. Bei niedriger Stauchhärte sinkt man tief in die Matratze ein, es besteht die Gefahr der Liegekuhlenbildung. Bei hoher Stauchhärte wird dem ruhenden Organismus mehr Widerstand entgegengebracht, sodass eine ergonomische Schlafposition möglich ist. Eine Stauchhärte von etwa 40 kPa hält größeren Belastungen stand.

Wichtig für die Qualität einer Matratze ist auch die Kernhöhe. Diese hat nichts mit der Gesamthöhe der Matratze zu tun, viel mehr bezieht sich dieser Wert nur auf den Schaumstoffkern einer Matratze. Je höher die Kernhöhe, desto mehr Material wurde im Rahmen der Herstellung verwendet. Je höher der Kern, desto mehr Punkt- und Stützelatizität gewährt er.

Matratze – Matratzentypen

Die drei gebräuchlichsten Matratzentypen sind die Federkern-, Schaumstoff- und Latexmatratzen. Von all diesen Matratzentypen gibt es wiederum „Unterarten“, die sich jeweils durch spezifische Eigenschaften auszeichnen.

Federkernmatratzen

Federkernmatratzen bestehen in ihrem Inneren aus einem geordneten System meist feuerverzinkter Stahlfedern, die durch ein Geflecht miteinander verbunden sind. Die Federn können sich einzeln und unabhängig voneinander bewegen. Umhüllt wird der Federkern von einem Feinpolster aus Wolle, Baumwolle, Seide oder Schaumstoffmaterial. Über der Polsterung liegt der Bezug. In ihn können verschiedenste Materialien eingesteppt sein, beispielsweise Rosshaar. Der Bezug selbst besteht oft aus Baumwolle oder Baumwoll/Viskose-Gemischen.

Der Bonnellfederkern besteht aus Stahlfedern, die eine taillierte Form haben. Die Federn sind einzeln nebeneinander gesetzt.Die Federkernspiralen können aber auch in einer endlosen Reihe miteinander verflochten sein. Man spricht dann von einem Endlosfederkern. Eine weitere Variante sind die Taschenfederkernmatratzen. Hier sind die die einzelnen Metallspiralen reihenweise in kleine Säckchen eingenäht und diese Reihen zu einer Fläche in Matratzengröße verklammert und verklebt. Die komfortabelste Variante der Federkernmatratzen sind die Tonnentaschenfederkernmatratzen. Ihre Metallfedern weisen eine bauchige Form auf und sie sind flexibler als Taschenfederkernmatratzen.

Zwischen den einzelnen Modellen bestehen wesentliche Unterschiede. Die einfachen Bonnellfederkernmatratzen bieten keine Punktelastizität, das heißt, die Einsinktiefe problematischer Körperzonen ist nicht optimal. Gute Taschenfederkern- oder Tonnentaschenfederkernmatratzen weisen diese Eigenschaft auf. Auch sind die höherentwickelten Federkernmatratzen im Gegensatz zu den kostengünstigeren Varianten geräuscharm bis geräuschlos.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Federkernmatratzen über folgende Eigenschaften verfügen:

  • Sie besitzen ein gutes Raumklima, da die Feuchtigkeit optimal an die Außenluft abgegeben wird. Schimmelbildung wird so vorgebeugt.
  • Sie sind für Schläfer geeignet, die es eher kühl bevorzugen.
  • Moderne Varianten dieses Matratzentyps gibt es in Mehrzonentechnik (in der Regel 5 oder 7 Zonen).
  • Einfache Federkernmatratzen sind recht günstig. Taschenfederkern- und Tonnentaschenfederkernmatratzen sind teurer, aber auch komfortabler.
  • Die Matratzen sind in der Regel robust und langlebig.
  • Sie können mit einfachen Lattenrosten verwendet werden. Für verstellbare Lattenroste sind sie weniger/nicht geeignet.
  • Die hochwertigen Varianten verfügen über eine gute Punktelastizität, die einfachen Federnmatratzen weisen diese aber nicht auf.
  • Bei einigen Modellen können die Federn mit der Zeit durch die Polsterung drücken.

Schaumstoffmatratzen

Schaumstoffmatratzen sind heutzutage richtiggehende Hightech-Produkte. Der Grundstoff für Schaumstoffmatratzen ist synthetisches Polyurethan, das auch als PU oder PUR abgekürzt wird. Seine Grundstoffe sind Polyol (mehrfunktionale Alkohole) und Isocyanat.

Bei der Matratzenherstellung kommen vorwiegend Kaltschäume und viskoelastischer Schaum zum Einsatz. Letzterer wird auch als Gedächtnisschaum oder Memory Foam bezeichnet Kaltschäume werden meist im sogenannten Blockverfahren hergestellt und benötigen bei der Herstellung keine Erwärmung. Daher leitet sich der Namesbestandteil „Kalt-“ ab.

Häufig werden in Matratzen Kombinationen aus Kaltschaum und viskoelastischem Schaum verwendet, denn letzterer ist relativ teuer. Das Liegen auf viskoelastischen Matratzen ist ein völlig anderes Liegegefühl. In Abhängigkeit von der eigenen Körpertemperatur und dem Gewicht sinkt man in die Matratze ein. Wird die Matratze entlastet, kehrt das Material allmählich in die Ursprungsform zurück.

Die Qualität und die Eigenschaften der Kaltschaummatratzen oder der Kaltschaum-viskoelatischen Matratzen hängen unter anderem vom Raumgewicht und der Stauchhärte (siehe oben) sowie dem Herstellungsverfahren und den eingearbeiteten Profilen ab.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Kaltschaummatratzen über folgende Eigenschaften verfügen:

  • Sie passen sich sehr gut den Körperkonturen an, was durch die meist verwendete 7-Zonen-Technik noch unterstützt wird.
  • Sie können mit allen Formen von Lattenrosten verwendet werden.
  • Sie machen keine Geräusche.
  • Die Punktelastizität sowie das Federungs- und das Rückstellverhalten bei Lageveränderungen ist sehr gut.
  • Die Matratzen können zum Transport gefaltet werden.
  • Gut verarbeitete Modelle (hohes Raumgewicht) haben eine lange Lebensdauer.
  • Diese Matratzen sind gut für Menschen geeignet, die gerne etwas wärmer schlafen.
  • Manche Matratzen weisen einen stechenden Geruch auf, der erst nach einiger Zeit verschwindet.

Die viskoelastischen Schaummatratzen haben die oben erwähnten Liegeeigenschaften. Etwas befremdlich ist es für die Nutzer anfangs, dass sich der Memory foam bei einer Lageänderung etwas verzögert zurückstellt. Menschen, die sich viel im Schlaf bewegen, kann dies irritieren. Andere berichten davon, dass sie ruhiger schlafen und sich weniger im Schlaf wälzen. Wie auch erwähnt, bestehen diese Matratzen meist aus einer unteren Lage von normalem Kaltschaum, auf den die viskoelastische Schicht geschweißt wird.

Zusammenfassend kann man sagen, dass viskoelastische Matratzen über folgende Eigenschaften verfügen:

  • Sie passen sich hervorragend den Körperkonturen an und verfügen über eine sehr gute Punktelastizität.
  • Druckempfindliche Körperstellen werden optimal entlastet – mehr als bei anderen Matratzen.
  • Die Matratzen sind bei Wohnraum-Temperaturen völlig geräuschfrei.
  • Die Matratzen finden sich meist im oberen Preissegment.
  • Die verzögerte Rückstellung beim Positionswechsel kann den Schlaf beeinträchtigen.
  • Ist die Matratze nicht atmungsaktiv, kann es zu Wärmstaus in den temporären Liegekuhlen kommen.
  • Die Matratzen sind eher für Menschen geeignet, die gerne warm schlafen.

Latexmatratzen

Matratzen aus Naturlatex werden aus der Milch des Kautschukbaumes hergestellt, der in Indonesien, Sri Lanka und Thailand wächst. Synthetischer Latex ist genau genommen ein Kunststoff (Grundstoff Butadien). Die Latexmatratzen können aus synthetischen oder natürlichen bzw. gemischten Anteilen bestehen. Die Qualität ist sehr unterschiedlich und reicht von Syntheselatex bis zu Naturlatex.

Bei der Latexmatratzenherstellung wird die Latexmischung in eine Stahlform gegossen und erhitzt. Den Vorgang nennt man Vulkanisation. Die in die Gussform eingearbeiteten Heizstifte bedingen die typischen Löcher in der Latexmatratze. Man spricht dann vom sogenannten Stiftlatex.

Eine richtige Naturlatex-Matratze zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich Naturpolymere verwendet wurden. Lediglich Vulkanisationsmittel (Schwefel und Salze) bis zu 5 Prozent werden toleriert, synthetischer Latex darf nicht zugefügt werden.

Naturlatex weist im Vergleich zur synthetischen Variante eine größere Punktelastizität auf. Allerdings haftet Naturlatex bisweilen der Makel an, dass Qualitätsschwankungen auftreten können. Das Raumgewicht von Naturlatex ist sehr hoch und liegt bei 70 und 90 kg/m3. Wegen des hohen Raumgewichts sind die Matratzen schwer. Latexschaumgummi muss auch vor Licht geschützt werden, da er sonst sehr schnell altert.

Die Naturlatexmatratzen werden von verschiedenen Institutionen begutachtet. Die QUL (Qualitätsverband umweltverträglicher Latexmatratzen e.V.) prüft unter anderem die Zusammensetzung und verleiht unter bestimmten Voraussetzungen ein Gütesiegel. Öko-Tex prüft auf Schadstoffrückstände.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Latexmatratzen über folgende Eigenschaften verfügen:

  • Sie passen sich sehr gut den Körperkonturen an, was durch eine Zonentechnik unterstützt werden kann. Außerdem verfügen sie über eine gute Punktelastizität.
  • Sie sind mit allen Arten von Lattenrosten verwendbar.
  • Das Rückstellungs- und Federungsverhalten bei Lageveränderungen ist sehr gut.
  • Aufgrund des hohen Raumgewichts sind Latexmatratzen sehr schwer und unhandlich (bsp. beim Drehen und Wenden der Matratze).
  • Bisweilen tritt Eigengeruch auf. Er kann nach kurzer Zeit verschwinden.
  • Das Alterungsverhalten ist sehr unterschiedlich, je nach Zusammensetzung und Raumgewicht des Matratzenkerns.

Matratze – weitere Matratzentypen

Neben den gebräuchlichsten Matratzentypen Federkern-, Kaltschaum- und Latexmatratzen finden sich natürlich noch viele weitere Matratzentypen im Angebot der Industrie. Sie sind derzeit nicht so weit verbreitet, wie die oben ausführlich besprochenen Typen, haben aber durchaus für ihre Kunden ihre Berechtigung und werden von diesen geschätzt. Hier eine kurze Übersicht:

1. Naturmatratzen
Diese Matratzen bestehen ausschließlich aus Naturmaterialien, wie Naturlatex, Kokosfasern, Rosshaar, Stroh und Seegras.

2. Futons
Diese ursprünglich aus Japan stammenden Schlafunterlagen wurden ursprünglich auf den Boden gelegt. Aus stylischen Gründen werden diese Matratzen/Betten immer beliebter. Futons zeichnen sich durch hart, meist nicht sehr dicke Matratzen aus, die sich in Bettgestellen befinden, welche eine geringe Höhe aufweisen.

3. Wasserbetten
Wasserbetten haben eine ganz andere Technologie, als Matratzen aus anderen Materialien. Hauptfüllmittel der „Matratze“ ist Wasser, dass beheizt werden muss und durch verschiedene Techniken (Vlies) beruhigt werden kann. Außerdem sorgen sogenannte Konditionierer dafür, dass das Wasser nicht durch Keime verunreinigt wird. Trotz der Unterhaltskosten und hohen Anschaffungspreisen haben Wasserbetten ein festes Kundensegment.

4. Boxspring
Meist trifft man als Europäer auf das – oft als sehr bequem empfundene – Boxspring-System, wenn man sich in den USA aufhält oder in besseren Hotels. Hier liegt die Matratze nicht auf einem Lattenrost, sondern auf einer Federkern- Untermatratze (Box-spring). Darüber kommt die eigentliche Matratze, in der Regel auch eine Federkernmatratze.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 26.09.2011