Fette Abnehmen und Übergewicht

Ein wichtiger Hauptbestandteil der Nahrung neben Kohlenhydraten und Eiweiß sind die Fette. Sie gehören zur Gruppe der Lipide und sind Träger von essentiellen Fettsäuren und fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Der menschliche Organismus kann die o. g. Vitamine nur mit Hilfe von Fetten verwerten.

Sie haben die größte Energiedichte, neun Kalorien pro Gramm. Nahrungsfette sind Verbindungen aus Fettsäuren und Glyzerin. Die Eigenschaften der einzelnen Fette ergeben sich aus den unterschiedlichen Fettsäuren, wie z. B. Stearin-, Palmitin-, oder Oleinsäure. Der menschliche Körper benötigt sie als Energielieferant, wichtiger Bestandteil der Zellmembranen, Träger für fettlösliche Vitamine und als Schutz für innere Organe wie Herz, Nervensystem und Niere. Sein Brennwert ist doppelt so hoch (39 kJ/g) wie bei Kohlenhydraten.

Im Blutplasma vorkommende Fette sind die Blutfette. Blutfette sind z. B. Triglyzeride und Cholesterin. Hauptbestandteile der Nahrungsfette sind die Triglyzeride, die sogenannte Neutralfette.

Fettsäuren werden in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren unterteilt, abhängig davon, ob die C-Atome mit einem oder mehreren H-Atome verbunden werden. Ungesättigte Fettsäuren werden weiterhin in einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt.

Fette werden entweder aus Tier- oder Pflanzenzellen gewonnen oder synthetisch hergestellt. Sie finden nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch im technischen Bereich als Schmierstoff Anwendung.

Der tägliche Fettbedarf der Menschen ist zwischen 60-90 Gramm, man sollte aber darauf achten, daß mehr pflanzliche als tierische Fette verzehrt werden. Neben den sichtbaren Fetten wie z. B. Öl existieren auch versteckte Fette z. B. in Wurst, Käse, Schokolade, Kuchen oder Nüsse, die bei einer nicht Beachtung leicht zum Übergewicht führen können.