Eine leichte Attacke lässt sich durch folgende Punkte von der schweren Verlaufsform unterscheiden:
- Die Kopfschmerzintensität nimmt langsam zu und pendelt sich auf einem relativ geringen Level ein.
- Die Aurasymptome sind gering oder gar nicht ausgeprägt.
- Es besteht nur eine leichte Übelkeit, Erbrechen fehlt.
Zur Behandlung dieser leichten Migräneattacke hat sich die Therapie mit einem Antiemetikum (20 mg Metoclopramid -> Tropfen oder Zäpfchen, 20 mg Domperidon in Tablettenform) in Kombination mit einem Analgetikum (= schmerzstillendes Mittel) als erfolgreich erwiesen. Ungefähr 15 Minuten nach der Gabe des Antiemetikums kann eines der folgende Präparate genommen werden: Acetylsalicylsäure (1000 mg, Brauselösung), Paracetamol (1000 mg, Saft, Zäpfchen), Ibuprofen (400 mg, Saft).
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 20.04.2007