Milchfett ist gesund, senkt das Cholesterin und schützt gegen Krebs

Es ist immer falsch, wenn man maßlos übertreibt. Selbst die hochwissenschaftlich bewiesenen Thesen kann man falsch auslegen. So auch die Aussagen zum Cholesterin. Mitte der 50er Jahre wurde festgestellt, dass zwischen Cholesterinwert des Blutes und Arterienverkalkungen ein Zusammenhang besteht. Zu viel Cholesterin macht die Gefäße kaputt und kann einen Herzinfarkt auslösen. Nachdem das Cholesterin durch tierische Fette aufgenommen wird, war die folgende Theorie eindeutig: man muß viel pflanzliche Fette statt tierische zu sich nehmen. Diese weltweite Kampagne ist zu „gut“ gelungen.

Um was handelt es sich eigentlich?

Mit dieser Kampagne wurden auch solche Lebensmittelprodukte, die zwar einen hohen Cholesteringehalt haben, trotzdem lebenswichtig für unseren Organismus sind, zum Tode verurteilt. Man muß aber dazu sagen, dass erst die neuesten Forschungen haben beweisen können, dass manche Lebensmittel umsonst vom Speiseplan gestrichen wurden.

Das ist zum Beispiel mit der Butter passiert. Die Kampagne für die menschliche Gesundheit hat eine falsche Richtung angenommen, nicht die tierischen und pflanzlichen Fette, sondern Margarine und Butter kämpften gegeneinander. Die neuesten Forschungen haben ergeben, dass mit wenig Milchfettaufnahme der Körper nicht ausreichend mit lebenswichtigen bioaktiven Stoffen versorgt wird. Die neusten Entdeckungen erscheinen immer mehr in den Medien oder Zeitschriften.

Durch die weltweite Kampagne wurde erhofft, dass durch weniger Cholesterinaufnahme die Anzahl an Gefäß- oder Herzerkrankungen sinkt. Es geschah aber nichts! Ist dann die Frage gerechtfertigt, dass die bisherige „Cholesterinthese“ falsch war? Patienten, die sich bis jetzt cholesterinfrei ernährt haben, haben sie es umsonst getan?

Es wäre falsch anzunehmen, dass solche Behauptungen nicht richtig sind. Es stimmt alles, was die Wissenschaftler über die tierischen Fette festgestellt haben. Es ist richtig, dass bestimmte Lebensmittel und Fette die Blutfettwerte des Organismus beeinflussen. Das stimmt auch, dass zu hohe Blutfettwerte Gefäßverkalkungen oder Hirn- oder Herzkrankheiten verursachen.

Nur die Annahme war falsch, dass mit weniger tierischen Fetten und mehr pflanzlichen sinkt der Blutfettgehalt. Man hat zwar mehr pflanzliche Fette zu sich genommen, hat aber auf tierische Fette weiterhin nicht verzichtet. Man hat genauso viel Salami, Wurst oder Fleischprodukte gegessen, aber wenig Milchprodukte.

Warum ist es falsch zuwenig Milchprodukte zu sich zunehmen?

Im Milchfett sind 4-5 Nährstoffe, die auch einzeln aber auch zusammen einen lebenswichtigen Schutz für unseren Organismus bilden. Ein sehr wichtiger Stoff ist die Linolensäure. Die Linolensäure ist eine essentielle, ungesättigte Fettsäure, die einen natürlichen Schutz für unseren Organismus bietet.

Mit seinen Bestandteilen wie Buttersäure, Vitamin A, Beta-Carotin und Phospholipid wirkt sie deutlich gegen Krebs. Die Experimente mit den Konzentraten der genanten Fette haben eindeutig ihre Wirkung gegen Krebs bewiesen: Tiere, die mit Krebszellen geimpften wurden und konzentrierte Linolsäure bekamen, blieben gesund.

Im Labor erzeugte Krebszellen wurden auch durch konzentrierten Linolensäure vernichtet. In der Natur kommt die Linolsäure zwar konzentriert nicht vor, aber als natürlicher bioaktiver Stoff bietet sie einen wichtigen Schutz für den Organismus. Es wurde festgestellt, dass das Milchfett den Cholesteringehalt nicht erhöht, sondern senkt!!!! Es steht sogar fest, dass im Milchfett enthaltene Linolsäure nicht zum Zunehmen, sondern zum Abnehmen führt. Wer milchfetthaltige Lebensmittelprodukte regelmäßig zu sich nimmt, nimmt sogar ab. Die Buttersäure ist unerläßlich für das Wachstum von Kindern.

Und noch etwas…..

Man darf zwar weiterhin Margarine essen, sie schmeckt gut, darf aber nicht vergessen, dass Margarine künstlich hergestellte Lebensmittelprodukte sind und chemisch behandelt sind. Die Wissenschaftler der Harvard Universität haben 1993 festgestellt, dass man durch die regelmäßige Zunahme der künstlich hergestellten Margarine Arterienverkalkungen bekommen kann.

Dagegen aber das Milchfett sehr reich an bioaktiven Stoffen ist die gegen die Krebszellen überaus wirksam sind. Entgegen den früheren Behauptungen steht jetzt eindeutig fest, dass die Anzahl der an Arterienverkalkungen leidenden Patienten durch regelmäßige Milchfettaufnahme zurückging.

Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 21.03.2007