Tabletten, Tropfen, Zäpfchen

Die Mittel werden oral über den Mund oder rektal über den Mastdarm aufgenommen. Bei beiden Arten der Medikamentenaufnahme sind Unterschiede in der Bioverfügbarkeit und in der Zeit bis zum Wirkungseintritt möglich. Die Verabreichung der Schmerzmittel als Zäpfchen wird bevorzugt, wenn die Einnahme oder Resorption über das Verdauungssystem erschwert ist (bsp. Tumoren der Speiseröhre oder des Magens).

Insbesondere Tabletten sind geeignet, um so genannte Retard-Präparate zu verabreichen. Hier wird der Wirkstoff verzögert freigesetzt. Die Tabletten müssen nur zwei- bis dreimal täglich eingenommen werden. Die Nacht kann somit überbrückt werden.

Ideal ist diese Darreichungsform, um dem kontinuierlichen Dauerschmerz zu begegnen.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 12.07.2007