Bypass Operation

Hochgradige Einengungen oder Verschlüsse an den Herzkranzarterien können mit dieser Operation überbrückt werden. Dazu werden neue Adern eingepflanzt, die diese Engstellen umgehen (Bypässe). Als neue Adern verwendet man die Brustwandarterien oder Venen aus dem Bein des Patienten. Das körpereigene Überbrückungsgefäß (Bypass) wird mit einem Ende in die Hauptschlagader (Aorta) eingepflanzt und mit dem anderen seitlich an die erkrankte Kranzarterie. Die Operation findet am offenen Herzen statt; der Patient hängt während des Eingriffs an der Herz-Lungen-Maschine.

Der Wiederverschluss des Bypasses tritt in der Regel nicht so schnell ein, wie bei einer Ballondilatation. Die Bypass-OP stellt eine große Operation mit den entsprechenden Risiken dar.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 27.10.2007

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