Therapie des Vaginalkarzinoms

Die Wahl der Therapie richtet sich nach dem Stadium und der Ausbreitung der Erkrankung. Prinzipiell stehen operative Verfahren, die Strahlentherapie oder die Chemotherapie zur Verfügung.

Kleinere Vaginalkarzinome können durch eine Operation organerhaltend entfernt werden. Bei weitgreifenden tumorösen Veränderungen muss meist die ganze Scheide – und bei Befall – auch Teile der Blase und des Enddarms operativ entfernt werden.

Die Strahlentherapie vernichtet – möglichst zielgerichtet – die Krebszellen. Häufig treten bei dieser Therapieform unerwünschte Begleiterscheinungen, wie Übelkeit, Durchfall und Darmblutungen auf, die auch erst Monate nach der Therapie in Erscheinung treten können. Hat der Vaginalkrebs bereits Metastasen in anderen Organen gebildet, so kann auch die Chemotherapie Anwendung finden.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 5.11.2007

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