Die regelmäßigen Messungen und Beobachtungen müssen aufgezeichnet werden. Sie stellen ein wichtiges Hilfsmittel dar, um den Blutzucker optimal einzustellen. Hilfreich ist dabei das Diabetiker-Tagebuch. Es dient auch als Gesprächsgrundlage, um zusammen mit dem behandelnden Arzt, weitere Behandlungsschritte individuell zu planen. Es gibt verschiedene Ausführungen des Buches, die über die Apotheke oder Ihren Arzt erhältlich sind.
In das Tagebuch tragen vor allem insulinpflichtige Diabetiker ihre selbst gemessenen Blutzuckerwerte, die injizierten Insulindosen und die Blutdruckwerte ein. Darüber hinaus können auch Unterzuckerungen, besondere Situationen, Ereignisse oder Krankheitsphasen dokumentiert werden. Zu denken ist hier beispielsweise an Restaurantbesuche, außergewöhnliche sportliche Belastungen (Bergtour, Hausputz), Ärger, Anspannung, Ernährungsfehler oder Überspringen einer Mahlzeit. Um die Messergebnisse leichter interpretieren zu können, kann es von Vorteil sein, wenn die Werte grafisch darstellbar sind.
Neben dem Diabetiker-Tagebuch gibt es noch den „Gesundheitspass Diabetes“. Dabei handelt es sich meist um einen mehrsprachigen Ausweis, aus dem hervorgeht, dass der Besitzer Diabetiker ist. Eingetragen sind der Name, die Adresse, das Alter und der Diabetestyp. Daneben können auch die Termine für die Kontrolluntersuchungen und die dabei festgestellten Befunde (Blutdruck, Fettwerte, HbA1c, usw.) eingetragen werden. Auch mit ihm kann der Diabetes-Verlauf dokumentiert werden.