Lokalisation der Nervenschmerzen

Die geschädigten oder krankhaft veränderten Nervenzellen können sich in verschiedenen Abschnitten des Nervensystems befinden. Als zentrale Neuropathien bezeichnet man Nervenschmerzen, die vom Rückenmark oder Gehirn ausgehen, also dem Zentralen Nervensystem. Sie können beispielsweise durch einen Schlaganfall, eine Querschnittslähmungen, die Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder Epilepsie ausgelöst werden. Häufiger anzutreffen sind jedoch die peripheren Nervenschmerzen. Zu diesem Abschnitt des Nervensystems gehören die Schmerzsensoren (Nozizeptoren). Sie liegen in 90% der Fälle in der Haut, aber auch die inneren Organe verfügen darüber. Zudem sind auch andere Rezeptoren, die Druck, Temperatur oder Dehnung wahrnehmen, sowie diejenigen Nervenbahnen, welche die Reize zum Rückenmark weiterleiten, Bestandteil des peripheren Nervensystems.

 

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 11.07.2007

Epilepsie – Deutsche Gesellschaft für Epileptologie
Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. – Bundesverband –
M.S.K.e.V. Bundesverband Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e.V.