Rennrad – Fitness und Sport

Diese spezielle Art des Fahrrades wurde konstruiert für den Gebrauch als Sportgerät bei Radrennen und zeichnet sich durch seine besonderen Fahreigenschaften aus sowie seine leichte aber dennoch stabile Bauweise.

Das Gewicht der Rennräder liegt zwischen 6 und 11 kg. Die Wettbewerbsräder müssen allerdings ein Mindestgewicht von 6,8 kg haben. Sehr schmale Felgen und Reifen haben die heutigen Rennräder sowie einen Rennlenker mit dem Namen Bügellenker. Dieser erlaubt verschiedenste Griffpositionen und ist schmaler als ein herkömmlicher Lenker. Maximal zulässig sind 50 cm laut dem UCI beim Rennsport. Meist sind diese aber nicht breiter als 44 cm. Fast ausschließlich werden für diese Fahrräder Felgenbremsen verwendet.

Im Bereich der Schaltung kommen nur Kettenschaltungen zum Einsatz. 2 mal 10 Gänge haben die Profirennräder. Freizeiträder haben auch drei Kettenblätter vorn sowie 8 bis 10 Zahnkränze hinten. So genannte Kompaktkurbeln kommen seit 2003 zum Einsatz. An den Rennrädern gibt es weder vorgesehene Aufnahmen an Rahmen und Gabel für einen Gepäckträger sowie einen Gepäckträger und auch keine Schutzbleche. Ebenso fehlen auch die Beleuchtung und der Dynamo. Im Allgemeinen beträgt der Radstand 940 bis 1070 mm bei einer Rahmenhöhe von 51 bis 64 cm. Die Einstellung des Sattels erfolgt waagerecht. In der Regel ist dieser 4 bis 15 cm höher als der Lenker.

Etwa 2 bis 10 cm hinter der Senkrechten durch die Tretlagerachse, was abhängig ist von der Fahrergröße und dem Fahrradtyp. Um die optimale Sitzhöhe zu ermitteln gibt es unterschiedliche Verfahren. Ähnlich verhält es sich auch bei dem Abstand zwischen Sattelspitze und Lenkerrohrmitte. Auch in diesem Bereich gibt es Berechnungsformeln.