Krankheitszeichen (Symptome) der Hautleishmaniose

         

Krankheitszeichen (Symptome) der Hautleishmaniose Themen

  • Leishmaniose Orientbeule
  • Krankheitszeichen
  • Diagnose und Therapie
  • Bei der Hautleishmaniose wird nur die Haut angegriffen und es kommt zu einer Geschwürbildung. Die krankhaften Hautveränderung heilen unter Narbenbildung ab. Betroffen sind vorwiegend Kopf, Hals und Arme. Meist findet sich nur ein Infektionsherd. Es sind aber auch multiple Läsionen und ausgedehnte Geschwüre möglich.

    Es werden verschiedene Infektionsverläufe beobachtet:

    Bei der so genannten städtischen Form, deren Hauptverursacher Leishmaniasis tropica ist, bildet sich frühestens zwei bis drei Wochen nach dem Stich um die Eintrittsstelle des Erregers eine leichte Entzündung, die in ein juckendes Knötchen übergeht, das im Laufe von Monaten bis zu einem halben Zentimeter groß wird. Anschließend kommt es zur Geschwürbildung und falls es zu keiner sekundären Infektion mit anderen Keimen, wie Bakterien kommt, zur spontanen Abheilung unter Narbenbildung. Der Krankheitsprozess dauert ungefähr 9-15 Monate.

    Bei der so genannten ländlichen Form, die von Leishmaniasis major verursacht wird, tritt die Geschwürbildung schon nach 1-2 Wochen auf. Das Ausmaß des Geschwürs beträgt circa zwei bis vier Zentimeter. Der weitere Verlauf ist eine spontane Abheilung unter Narbenbildung.

    med. Redaktion Dipl. Biologin Christine Polster
    Aktualisierung 23.9.2007