Impotenz bei Operationen

Eine Operation ist auch eine Art von Verletzung. Diese ist nicht durch ungewollte Gewallteinwirkung entstanden, sondern ist oft aufgrund der Operationsmethode nicht zu umgehen. Bei einer radikalen Prostatektomie (entfernen der Prostata) ist es nicht zu umgehen, dass Nervenstrukturen verletzt werden und es zu einer erektilen Dysfunktion (Impotenz) kommt. 30-100% der Patienten leiden unter dieser Störung. Der Schweregrad hängt rein vom Ausmass der zerstörten Strukturen ab. Es gibt die „nervensparende“ Operationsmethode. (bei vollständiger Entfernung der Prostata) bei der die Komplikationen Impotenz und Inkontinenz deutlich vermindert werden konnten. Trotzdem besteht ein sehr hohes Risiko nach der OP an einer erektilen Dysfunktion zu leiden.

Wie unter dem Linktitel Verletzungen bereits besprochen wurde, kann bei jeder Verletzung im Beckenbereich eine erektile Dysfunktion entstehen. Diese Verletzung erfordert aber oft ein chirurgisches operatives vorgehen, so dass es auch dadurch zu weiteren Verletzungen der Gefäss und Nervenstrukturen kommen kann.