Aussehen (Anatomie) und Infektionszyklus Fuchsbandwurm

         

Aussehen (Anatomie) und Infektionszyklus Themen

  • Fuchsbandwurm
  • Anatomie und Infektionszyklus
  • Infektionsquellen
  • Therapie Fuchsbandwurm
  • Der Fuchsbandwurm ist ein kleinerer Repräsentant der Bandwürmer. Er wird nur 1,2- 2,7 Millimeter lang und besitzt meist auch nur 5 Bandwurmglieder (Proglottiden). Der Kopf (Skolex) verfügt über Saugnäpfe und einen doppelreihigen Hackenkranz, um sich im Darm seiner Endwirte zu verankern.

    Ein adulter Wurm scheidet bis zu 200 Eier (Onkosphären) am Tag aus. Diese werden von Nagern (Zwischenwirten) mit der Nahrung aufgenommen und entwickeln sich zu einer so genannten Sechshackenlarve, die sich in inneren Organen (Lunge, Herz, Milz) weiterentwickeln.

    Die geschwächten Tiere werden leichte Beute der fleischfressenden Räuber (Endwirt). Im Endwirt entwickeln sich die adulten Bandwürmer.

    Der Mensch kann sich mit den Eiern des Fuchsbandwurmes auch anstecken, er stellt dann jedoch einen so genannten Zwischenfehlwirt dar, da die Infektion nicht an den Endwirt weitergegeben wird.

    Im Menschen entwickelt sich vor allem in der Leber Finnen, die zur alveolären Echinococcose führen.

    med. Redaktion Dipl. Biologin Christine Polster
    Aktualisierung 3.9.2007