Die Anzahl der Darmtumore wächst

Die Anzahl der bösartigen Darmtumore ist in der letzten Zeit enorm gestiegen. Für viele Betroffene endet diese Krankheit leider tödlich, andere kommen mit einer Operation davon. Es ist leider die allgemeine Erfahrung, dass die Menschen erst zu spät zum Arzt gehen, achten nicht auf die anfänglichen Symptome.

Auf welche Symptome müssen wir unbedingt achten?

Es gibt immer mehr Menschen, die einen künstlichen Darmausgang benötigen um ihren Stuhl oder Urin zu entleeren. Viele bekommen einen künstlichen Darmausgang wegen einer Darm- oder Dickdarmoperation. Der Dünn- oder der Dickdarm wird oft gekürzt oder sogar entfernt, wenn sie häufig entzündet sind, sich Polypen oder bösartige Tumore bilden.

Laut Statistiken werden immer mehr Operationen durchgeführt, d. h. die Anzahl der an Darmerkrankungen leidenden Patienten nimmt stetig zu. Dank der modernen Technik von heute kann man die Operation so durchführen, dass der Schließmuskel unbeschädigt bleibt, d. h. der Patient benötigt oft keinen künstlichen Darmausgang. Doch leider kommt es immer öfter vor, dass der Darm so stark beschädigt ist, dass der Schließmuskel entfernt und ein künstlicher Darmausgang angelegt werden muss.

Die Fachleute sind sich darüber einig, dass der Grund für den Anstieg der Dickdarmtumore in den veränderten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu suchen sind. Die ballaststoffarmen und fettreichen Lebensmittel führen zu Verdauungsstörungen. Mit einer ballaststoffreichen Ernährung würden die Stoffe, die sich sonst lange im Darmtrakt aufhalten, schnell entfernt. Im Stuhl entstehende giftige Stoffe verletzen die Schleimhaut, was zum Darmkrebs führen kann. Eine ungesunde Ernährung und genetische Veranlagung verdoppeln das Darmkrebsrisiko.

Eine weitere wichtige Ursache für den Anstieg der krebskranken Patienten ist, dass die Betroffenen zu spät zum Arzt gehen. Darmkrebs wie alle andere bösartigen Tumore sind am Anfangsstadium teiwleise vollständig heilbar.

Es gibt zwei Gründe, warum man den Tumor zu spät entdeckt:

  • Der Patient nimmt die Symptome nicht ernst
  • Der Patient geht zwar zum Arzt, aber der Arzt diagnostiziert die Beschwerden als Hämorrhoiden und behandelt die Beschwerden dementsprechend

Es kommt oft vor, dass der Patient in der Chirurgie kurz vor der Operation erzählt, seine Beschwerden sind längerfristig, aber der Hausarzt hat keine weitere Untersuchungen angeordnet.

Welche Warnsymptome treten oft auf?

  • Die Qualität des Stuhlgangs verändert sich, auf Verstopfung folgt Durchfall. Wenn dieses Symptom auftritt, kann der Darm wegen Polypen oder Tumorerkrankung nicht vollständig entleert werden und der Stuhl wird dickflüssig und verlässt unseren Körper als Durchfall. Und dieser Teufelskreis wiederholt sich immer wieder.
  • Schleimiger oder blutiger Stuhlgang, Stuhldrang, starke Druckschmerzen

Nach der Operation sobald dem Patienten klar wird, dass er sein Leben ab jetzt mit einem künstlichen Darmausgang leben muß, bedeutet es ein schweres Trauma für ihn. Heutzutage gibt es aber solch moderne Methoden, dass der Patient weiterhin arbeiten oder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Sie können Sport treiben, schwimmen, müssen auf nichts verzichten.