Sympathikusblockade Lendenwirbelsäule

Sympathischer Grenzstrang im Lendenwirbelbereich: Hierbei handelt es sich um die so genannte lumbale Sympathikusblockade. Dabei wird unter Röntgen- oder Ultraschallkontrolle eine lange Nadel im Bereich der unteren Rückenregion in die Nähe des sympathischen Grenzstrangs geführt und dieser vorübergehend betäubt.

Indikationen für diesen Eingriff sind sympathisch unterhaltene Schmerzzustände, Schmerzzustände aufgrund einer Gürtelrose, Durchblutungsstörungen und eine Reflexdystrophie der unteren Extremitäten. Unter einer Reflexdystrophie, die häufig auch als Morbus Sudeck bezeichnet wird, versteht man eine schmerzhafte Erkrankung der Gliedmaßen, die meist als Folge einer leichten Verletzung oder eines operativen Eingriffs auftreten.

Die Reflexdystrophie ist gekennzeichnet durch Hautveränderungen, Schwellung und Bewegungsstörungen. Im Endstadium der Erkrankung kann sogar ein kompletter Funktionsverlust der betroffenen Extremität auftreten.

Das Nervenvirus – Hilfe bei Gürtelrose