Das Nikotin ist nach Jean Nicot benannt und ist ein Alkaloid. Dieses Nicotin oder auch Nikotin gibt es in hoher Konzentration in den Blättern der Tabakpflanze. Da sie zu den Nachtschattengewächsen gehört, ist es nicht verwunderlich, dass auch in anderen Pflanzen dieser Gattung geringe Mengen an Nikotin zu finden sind.
Doch das meiste Nikotin produziert die Tabakpflanze. In einer Pflanze kommen fünf Prozent vor. Das wollen nur wenige glauben: Nikotin ist eine Droge und zugleich ein hochwertiges Nervengift.Reines Nikotin, welches bei Zimmertemperatur gelagert wird, ist eine farblose, ölige Flüssigkeit, die sich an der Luft rasch braun färbt.
In der Chemie spricht man auch von einer wasserlöslichen Base.
Um den chemischen Prozess im Gehirn zu verstehen muss man auch wissen, das Nikotin stimulierend auf die nikotinergen Acetylcholinrezeptoren einwirkt.
Diese Rezeptoren befinden sich im Nebennierenmark und im Zentralnervensystem. Konsumiert man Nikotin nur in kleinen Mengen, wirkt dies stimulierend. Sobald Nikotin in den Blutkreislauf gelangt, schüttet der Körper vermehrt das Hormon Adrenalin aus. Aber auch andere Hormone wie Dopamin und Serotonin werden vermehrt produziert.
Was wenige wissen: Nikotin beschleunigt den Herzschlag und erhöht somit den Blutdruck.Bei größerem Konsum kann es zu weiteren Folgen kommen, wie zum Beispiel das Absinken der Hauttemperatur. Aber auch die Gedächtnisleistung kann absinken und es kann zu Aufmerksamkeitsstörungen kommen.
Einige behaupten, wenn sie mit dem Rauchen aufhören, werden sie dick. Nun durch das Nikotin wird der Hunger verringert und so isst man weniger. Wird dem Körper das Nikotin entzogen, ist der normale Hunger wieder da und wir essen mehr und so kommt es zu der Gewichtszunahme.