Folsäure Abnehmen und Übergewicht

Folsäure gehört zu der Gruppe der wasserlöslichen Vitamine. Es wurde erstmals aus Spinatblätter gewonnen, daher kommt auch der lateinische Name folium = Blatt. Folsäure ist eine Sammelbezeichnung für die mehr als 100 verschiedene Stoffe der Gruppe Vitamin B, man nennt sie auch Folate. Dieses Vitamin wird in der Darmflora hergestellt oder über die Nahrung aufgenommen.

Folate kommen in zwei Formen vor: als Mono- oder Polyglutamate. Monoglutamate findet man hauptsächlich in tierischen Produkten wie Leber, Fisch oder Fleisch, Polyglutamate kommen in pflanzlichen Produkten meistens in Blattgemüse wie Spinat, Salat, Weizenkeime, Sojabohnen aber auch in Tomaten, Kartoffeln, Obst und Vollkornmehlprodukten vor.

Folsäure spielt eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel, bei der Blutkörperchen- und Schleimhautbildung und unentbehrlich für die Embryonalentwicklung. Folsäuremangel kann Depressionen, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Schleimhautschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder Arteriosklerose. Ungeborene Kinder brauchen besonders viel Folsäure, es kann sonst zu Mißbildungen kommen.

Tagesbedarf liegt bei ca. 0,4 mg, bei Schwangeren 0,6 mg.

Beispiele Folsäure