Nicht alle Bauchschmerzen bedürfen sofort ärztlicher Behandlung.
Allerdings sollten folgende Alarmzeichen beachtet werden:
- Die Schmerzen halten eine längere Zeit an, verschlimmern sich und sind mit den üblichen Hausmitteln (magenschonender Tee, Wärmflasche, Zwieback oder Bewegung) nicht in den Griff zu kriegen.
- Die Bauchschmerzen werden von Fieber, starker Übelkeit oder Erbrechen begleitet. Als kritisch ist die Beteiligung von weiteren Begleitsymptomen, wie kaltschweißiger Haut, Herzschlagerhöhung und Schwindelgefühlen, zu bewerten.
- Treten die Schmerzen immer wieder auf, so sollte eine Abklärung erfolgen. Zu denken ist hier an Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gallengrieß, Divertikel (kleine Darmausstülpungen) oder auch einen Darmtumor.
- Ein Alarmsignal sind grundlegende Veränderungen im Stuhlverhalten oder Blut im Stuhl. Bei Blutauflagerungen muss nicht immer an einen Darmtumor gedacht werden, auch Hämorrhoiden oder bestimmte Darminfektionen verursachen dieses Symptom.
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 03.09.2007
– Informationen über Hämorrhoiden