Diagnose der Toxoplasmose

         

Diagnose der Toxoplasmose Themen

  • Toxoplasmose
  • Infektionsweg
  • Symptome
  • Diagnose u. Therapie
  • Vorbeugung
  • Bei Verdacht auf die Infektion kann aus einer Blutprobe die Bestimmung der Antikörper gegen den Erreger erfolgen. Ebenso ist es möglich, den Erreger direkt nachzuweisen (PCR, Zellkultur). Mithilfe dieser Untersuchungen ist auch feststellbar, ob man die Erkrankung schon einmal hatte und in welchem Stadium sich die Toxoplasmose befindet.

    Die Probenentnahme kann auch aus dem Fruchtwasser oder dem Nabelschnurblut erfolgen, um eine Infektion bei dem ungeborenen Kind, diagnostizieren zu können. Schwangere, die sich angesteckt haben, müssen umgehend behandelt werden.

    Behandlung (Therapie) der Toxoplasmose

    Eine Toxoplasmose, die keine Beschwerden macht, muss nicht behandelt werden.

    Bei folgenden Patientengruppen erfolgt eine Therapie:

    • immunsupprimierten Patienten, die unter einer aktiven Toxoplasmose leiden,
    • Schwangeren, die sich das erste Mal infiziert haben,
    • Patienten mit Symptomen, wie Fieber oder Durchfall,
    • Neugeborenen, die sich im Mutterleib infiziert haben.

    Als Mittel der Wahl gelten: Spiramycin, Pyrimethamin, Sulfadiazin, Clindamycin und ggf. Atoquavone.

    Die Wahl der einzusetzenden Substanzen ist abhängig vom Stadium der Schwangerschaft.

    med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
    Aktualisierung 05.11.2007