Xanthom – Ursache Therapie Diagnose

Xanthome sind weiche, gelbliche bis rot-bräunliche Knoten an der Haut. Sie bilden sich durch Ansammlung von überschüssigen Fetten (wie Triglyzeriden oder Cholesterin) in Bindegewebswucherungen unter der Hautoberfläche. Xanthome verursachen keine Schmerzen und treten an vielen Körperstellen auf. Sie sind vorzugsweise an den Ellbogen, Knien, Händen, Füßen, Gelenken, Sehnen und am Gesäß zu finden.

Xanthome stellen keine ernsthafte Erkrankung dar, sondern eher ein kosmetisches Problem. Sie können jedoch Begleiterscheinungen bei Fettstoffwechselstörungen, Nierenerkrankungen, Alkoholismus oder schlecht eingestelltem Diabetes sein.

Welche Arten von Xanthomen gibt es?

Beim Xanthoma tuberosum treten Knötchen um Gelenke (Knie, Ellenbogen) gruppiert auf. Sie können Anzeichen von Diabetes mellitus, bestimmten Schilddrüsenerkrankungen oder einer Leberzirrhose sein. Bei Xanthoma tendinosum zeigen sich die Knötchen gehäuft an den Sehnen, besonders an der Achillessehne. Ursache ist eine erbliche Stoffwechselstörung. Gelbliche plattenförmige Xanthome an den Augenliedern (Xanthelasmen) sind häufig ein Symptom für einen hohen Cholesterinspiegel. Beim eruptiven Xanthom treten plötzlich und gehäuft die charakteristischen Bindegewebswucherungen an den Beinen, Armen, am Gesäß und am Rumpf auf. Sie deuten auf gefährlich erhöhte Triglyzeridspiegel im Blut hin.

Wie werden Xanthome behandelt?

Die Xanthome selbst können örtlich chirurgisch oder mit einem Laser entfernt werden. Wichtig ist es jedoch, die ursächliche Stoffwechselstörung zu therapieren. Die Xanthome können von selbst verschwinden, wenn die erhöhten Blutfettwerte gesenkt werden.