Handverjüngung

Man/ frau kann nach einem Facelift ein noch so verjüngtes Gesicht haben, bei nur einem Blick auf die Hände, und man/frau ist gleich verraten, was das wahre Alter betrifft: Altersflecken, Falten, durchscheinende Sehnen und Knochen können sofort das wahre Alter eines Menschen verraten. Wenn das Gesicht deutlich jünger aussieht, als die Hände, stört das die Harmonie des gesamten Körpererscheinungsbildes.

Die Veralterung der Hände kann mehrere Ursachen haben: zum einem die sogenannten Altersflecken und zum anderen der Verlust von Unterhautfettgewebe. Zur Handverjüngung werden in der Regel zwei gebräuchliche Methoden durchgeführt: Die Hautstraffung und die Eigenfettunterspritzung.

Ein Straffungseffekt kann durch die Entfernung überschüssiger Haut erzielt werden. Dabei entstehen in der Regel kaum sichtbare Narben.

Bei deutlich sichtbaren Knochenvorsprüngen und Sehnen kann der Optik mit einer Unterfütterung des Hautmantels mit Eigenfett nachgeholfen werden. Dadurch erscheinen die Hände jünger und kräftiger. Zunächst wird das Fett abgesaugt, meistens aus dem Bauch. Anschließend wird das aufbereitete Fett in kleinen Portionen durch eine Injektion unter die Haut eingebracht und durch Massage verteilt. Damit werden Sehnen und Adern bedeckt, die Knochenkanten abgerundet. Wegen einer möglichen Rückbildung des eingespritzten Fettgewebes kann es eine wiederholte Behandlung nötig sein.

Die Eingriffe werden in der Regel ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt. In der Regel ist man nach ein paar Tagen wieder gesellschaftsfähig.

Vor dem Eingriff sollte ein eingehendes Beratungsgespräch mit dem Chirurgen stattfinden, in welchem er die Fragen und Erwartungen des Patienten eingeht. Ein seriöser Arzt klärt die Patienten über mögliche Risiken und die Grenzen der Behandlung auf. Der Eingriff sollte von einem Facharzt durchgeführt werden, dem die Anatomie und Funktion der Hand bestens vertraut sind.