Eine Rückenmarksverletzung, Penisverletzung, Schlage auf den Damm, Beckenbruch, Gefässverletzung, Nervenverletzung können zu einer Störung der Sexualfunktion führen. Verletzte Gefässe oder Nerven führen zu einer gestörten Versorgung der Penisschwellkörper und somit zu einer gestörtem oder gänzlich aufgehobenen Erektion. Nervenschädigungen können vorübergehend oder endgültig sein, je nachdem ob der Nerv völlig zerstört oder nur teilweise zerstört ist.
Bei einem Bandscheibenvorfall kann es zu einer zeitlich begrenzten Schädigung des Nerven kommen und eine Impotenz entstehen. In der Regel ist dieser Schaden nach Behebung der Ursache (z.B. operation oder Spontanheilung) reversibel.
Bei polytraumatisierten Patienten kommt es oft zu Verletzungen des Schambeinesoder zu Beckenfrakturen. Dabei kommt es oft zu ausgeprägten Hämatomendurch Gefässverletzung oder auch zu Nervenabrissen. Die Hämatome drückendabei wieder oft auf wichtige Nerven und Gefäßstrukturen die dabeiwiederum die Potenz gefährden oder völlig verhindern dass es zu einerErektion kommt.
Es ist nicht möglich irgend eine Prognose bei Impotenz (erektile Dysfunktion) durch Verletzung zu stellen, da die möglichen Verletzungsstärken hier nicht diskutiert werden können.