Symptome des polyzystischen Ovarsyndroms

         

Symptome des polyzystischen Ovarsyndroms Themen

  • Polyzystisches Ovarsyndrom
  • Ursachen PCOS
  • Symptome PCOS
  • Diagnose PCOS
  • Therapie PCOS
  • Die charakteristischen Symptome des polyzystischen Ovarsyndroms müssen nicht alle zwingend bei jeder Frau auftreten.

    Auf die Erkrankung können jedoch folgende Krankheitszeichen hindeuten:

    • Der Zyklus ist auf über 35 bis 45 Tage verlängert (Oligomenorrhoe) oder die Menstruation bleibt gleich ganz aus (Amenorrhoe). Bisweilen kommt es zu Schmierblutungen vor der eigentlichen Menstruationsblutung oder es treten Zusatz- oder Zwischenblutungen auf.
    • Die männlichen Hormone bewirken bei ungefähr 70% der Frauen einen so genannten Hirsutismus. Darunter versteht man eine vermehrte Körperbehaarung vom maskulinen Verteilungstyp. Die gesteigerte Haaransammlung findet sich vor allem im Bereich der Oberlippe, an der Brust, am Kinn und entlang der Linea alba. Damit ist die (weiße) Linie gemeint, die sich in der Bauchmitte vom Brustbein bis zum Schambein erstreckt.
    • Die vermehrte Konzentration von männlichen Hormonen im Blut kann auch zu einer typischen Glatzenbildung, fettiger Haut und vermehrter Akne führen.
    • Nur etwa die Hälfte der betroffenen Frauen leiden auch an Übergewicht.
    • Bei zwei Dritteln der Patientinnen führt das PCOS zu Unfruchtbarkeit, da es gar nicht mehr zum Eisprung kommt.
    • Häufig findet sich auch Diabetes mellitus vom Typ 2. Begünstigt wird die Entstehung der Stoffwechselerkrankung durch das Übergewicht der betroffenen Frauen und eine erhöhte Insulinresistenz.
    • Auch ohne bestehende Schwangerschaft oder außerhalb der Stillzeit kann Milch aus den Brustdrüsen austreten (Galaktorrhoe).
    • Es lässt sich zudem eine vermehrte Anzahl von Fehlgeburten beobachten.

    med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
    Aktualisierung 23.9.2007