Therapie (Behandlung) des Peniskrebs

         

Therapie (Behandlung) des Peniskrebs Themen

  • Peniskrebs
  • SymptomeDiagnose
  • Therapie
  • Je nach Erkrankungsstadium stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung:

    Operative Therapie: Operative Verfahren sind in jedem Tumorstadium die erste Maßnahme. In Anfangsstadien der Erkrankung genügt dazu oft eine radikale Entfernung der Vorhaut, ein Herausschneiden des Tumors oder eine Laser-Behandlung. Bei einem Befall der Schwellkörper ist oftmals eine Penisamputation unumgänglich. Sind die Lymphknoten ebenfalls betroffen – in fortgeschrittenen Stadien auch präventiv – werden auch diese entfernt.

    Stahlen- und Chemotherapie: Oft zusätzlich zur operativen Therapie werden auch diese beiden Therapieformen gewählt. Ihre Wirkung besteht vorwiegend in einer Symptom- und Schmerzlinderung sowie in einer Tumorverkleinerung.

    Krankheitsverlauf

    Ein unbehandelter Peniskrebs kann sich von seiner lokalen Begrenzung aus auf den gesamten Penis bis hin zur Bauchdecke ausbreiten. Zudem zeigen viele Formen die Tendenz, sich über die Lymph- oder Blutbahnen auszubreiten und in den Lymphknoten des Becken- und Leistenbereichs und im Skelett und in der Lunge Metastasen zu bilden. Frühstadien und kleine Tumoren sind oft heilbar. Die Prognose ist umso ungünstiger, je stärker sich der Krebs ausdehnt und metastasiert hat.

    Nachsorge

    Regelmäßige Kontrolluntersuchungen nach der Behandlung werden empfohlen. Der Abstand zwischen den Kontrollen richtet sich nach dem Befinden des Patienten, seiner Behandlung und dem Risiko des Wiederauftretens des Tumors. In den ersten zwei Jahren nach Diagnosestellung erfolgen die Nachuntersuchungen circa alle drei Monate, später halbjährlich bis jährlich. Sie umfassen unter anderem Labor-, Ultraschall-, Röntgen-Thorax und eventuell ein CT des Beckens.

    med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
    Aktualisierung 5.11.2007