In dieser Sportart vereinen sich die Elemente der asiatischen Kampfsportarten Karate, Taekwondo oder Kickboxen mit Aerobic. Meist wird dieser Sport in Workouts zusammen mit Musik praktiziert. Tae Bo selbst ist kein Kampfsport und auch keine Selbstverteidigungstechnik.
Er ist eine reine Fitnessgymnastik. Relativ leicht ist Tae Bo zu erlernen. Eingesetzt werden auch leichte Techniken aus dem Kampfsport und kombiniert mit Zusatztechniken sowie Musik. Gezielt und kraftvoll erfolgt die Durchführung. Gearbeitet wird dabei mit einer hohen Körperanspannung.
Kreislauf, Muskelausdauer sowie die Muskelstärke sollen durch den intensiven Workout verbessert werden. In der Regel dauern die Übungseinheiten knapp eine Stunde. Zum einen beinhaltet dieser Sport Fuß-bzw. Beintechniken und zum anderen Techniken für den Oberkörper und die Arme. Dies ist anstrengend und erfordert eine gute Koordination.
Mehr Kondition und Kraft werden erzielt durch die kraftvollen Bewegungsabläufe. Mit den sogenannten Kicks werden die Beine trainiert und mit Boxbewegungen die Arme sowie der Oberkörper. Billy Blanks erfand diese Version des Kickboxens. Er ist ein Kampfsportmeister.
Meistens werde Tae Bo Kurse in Fitness Studios angeboten. Es finden sich Namensvarianten wie Tai Bo, Thaibo, Thairobic oder Taekbo. Fitbo oder Boxaerobic sind weitere Namensvarianten. Die Kicks und Punches werden ohne Körperkontakt ausgeführt. Übersetzt bedeutet Aerobic „Leistung erbringen mit Sauerstoff“.
Die Sauerstoffaufnahme soll durch dieses Bewegungstraining gesteigert werden. Nahezu alle Muskeln werden beansprucht. Ellbogen und Kniegelenke werden nicht so belastet wie bei den Kampfsportarten.
Es fließen zwar einige Übungen mit ein aber Tae Bo zählt nicht zu den Kampfsportarten. Eine entsprechende Aufwärmphase vor dem Training ist wichtig. Die Muskeln werden im Warm-up mit Stretching, leichten Schlagvarianten und Standmärschen auf das Training vorbereitet.