Faltenbehandlung

Falten sind eine natürliche Begleiterscheinung des Alterungsprozesses. Man / frau muss sie aber nicht unbedingt akzeptieren. Neben vielen Cremes besteht auch die Möglichkeit diese chirurgisch zu mindern. Nicht nur mit einem Facelift, sondern bereits mit Laserbehandlungen kann man gute Ergebnisse erzielen.

Häufig werden beide Methoden kombiniert eingesetzt. Da bei einer Lasertherapie nur die oberen Hautschichten behandelt werden, ist das Ergebnis auch nicht so dauerhaft wie bei einem Facelift. Der Vorteil der Laserbehandlung ist jedoch, dass hier keine geschnittenen Narben zurückbleiben.

In der Lasertherapie werden die oberflächlichen Hautschichten mit einem schonenden Laserlicht abgetragen. Das Gewebewasser nimmt das Laserlicht auf und verdampft damit.

Gleichzeitig werden die Hautzellen zur Regenerierung angeregt. Es existieren zwei Lasertypen, die zur Faltenbehandlung eingesetzt werden:

Der CO2- und der Erbium-YAG-Laser. Mit dem CO2 Laser lassen sich sogar tiefere Falten behandeln. Die Behandlung dauert je nach Umfang etwa 20 bis 60 Minuten.

Begleiterscheinungen der Faltenbehandlung

Der Eingriff wird ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Unangenehme Begleiterscheinungen einer Behandlung sind wochenlang anhaltende Rötungen der Haut, ähnlich, wie nach einem Sonnenbrand.

Erst nachdem die Krusten abgefallen sind, also nach etwa 14 Tagen, können diese mit Make-up bedeckt werden.

Sonnenbaden ist sechs Wochen lang tabu.

Laserbehandlung ist nicht immer nötig

Man braucht nicht immer eine Laserbehandlung, einzelne kleine Falten können auch durch Unterspritzen gemildert werden, häufig mit Eigenfett.

Diese Korrektur hat aber den Nachteil, dass Eigenfett vom Körper abgebaut wird und der Eingriff öfter wiederholt werden muss. Ein anderer Füllstoff ist die Hyalonsäure.

Diese erhöht den Feuchtigkeitsgehalt und die Spannkraft der Haut und lässt die Falten schwinden. Auch diese Behandlung erfordert mehrere Sitzungen.

Injektion mit Botox

Eine beliebte Methode mimische Falten im Stirnbereich zu glätten ist die Injektion mit Botox (Botulinum Toxin A).

Das Medikament wird in genau festgelegten Mengen zwischen Nerv und Muskulatur gespritzt, das eine vorübergehende Lähmung der Muskulatur bewirkt.

Um eine länger anhaltende Wirkung zu erzielen ist nach etwa sechs Monaten eine Wiederholung notwendig.

Die Peeling Methode

Eine wirksame Methode zur Faltenbekämpfung ist das Peeling. Zunächst wird festgestellt, welchem Hauttyp der Patient angehört um mögliche Risiken einer Narbenbildung zu minimieren.

Je nach Hautbefund wird das oberflächliche, mitteltiefe oder tiefe Peeling gewählt.

Das oberflächliche Peeling wird vor allem zur Hautauffrischung und -verjüngung und werden dabei vor allem Fruchtsäuren eingesetzt. Bei dem mitteltiefen Peeling werden aggressivere Säuren verwendet und der Verjüngungseffekt ist längerfristig. Die tiefe Peelingbehandlung wird mit einer phenolhaltigen Lösung durchgeführt.

Durch den Eingriff werden zwar auch die tieferen Falten beseitigt, er ist aber mit deutlich mehr Schmerzen verbunden, da die unteren Hautschichten mitbehandelt werden.

Behandlungsgespräch ist ein Muss

Vor der Behandlung sollte ein eingehendes Beratungsgespräch mit dem behandelnden Fachpersonal stattfinden, in welchem die Fragen und Erwartungen mit dem Patienten besprochen werden.

Ein seriöser Arzt klärt den Patienten auch über mögliche Risiken und die Grenzen der Behandlung auf.