Schmerzen HWS Syndrom

An erster Stelle steht hier die Befragung des Patienten zu seinen Beschwerden. Dies umfasst die Dauer, den Schmerzcharakter, das Ausstrahlen der Schmerzen, das Alter, evtl. Vorerkrankungen (Skoliose, Osteoporose, Osteomalazie, usw.), berufliche Belastungen usw… Daran schließt sich die körperliche Untersuchung an. Dabei überprüft der behandelnde Mediziner die Gesamtbeweglichkeit der Wirbelsäule in alle Richtungen und auch die so genannte segmentale Beweglichkeit. Gemeint ist damit die Beweglichkeit zwischen zwei Wirbeln.

 

Die Muskulatur wird auf schmerzhafte Verspannungen und druckempfindliche Gewebsveränderungen hin untersucht. Schließlich erfolgt eine neurologische Untersuchung der Arme. Dabei werden Sinnesempfindungen, Muskelkraft und Muskelreflexe überprüft.

 

Eine Röntgendiagnostik der Wirbelsäule und des Schultergelenks ist nicht unbedingt zwingend nötig, sondern wird meist durchgeführt, wenn unklare Befunde vorliegen. Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall (radikuläres Geschehen) wird meist ein Neurologe hinzugezogen und eine weiterführende bildgebende Diagnostik mittels Computertomographie und Kernspintomographie durchgeführt. Diese beiden Methoden gehören jedoch keinesfalls zum Standardrepertoire zur Aufdeckung von Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule.

 

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 28.06.2007

Aktiv gegen Osteoporose: Kuratorium Knochengesundheit e.V.
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