Was versteht man unter einer Nikotinabhängigkeit?

Eine Gewöhnung und auch Abhängigkeit an den Stoff Nikotin, welches sich durch den regelmäßigen Konsum von Zigaretten oder anderen Tabakprodukten einstellt / einsteht, nennt man Nikotinabhängigkeit.

Diese Abhängigkeit zeigt sich einerseits psychisch und zum anderen aber auch physisch.Laut einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation sind vor allem Tabakprodukte Auslöser für eine Abhängigkeit, Krankheit oder für den Tod.

Trotz dieser großen Gefahren sind diese Tabakwaren für jeden frei zugänglich, nicht so wie Medikamente, die ebenfalls diese drei Wirkungen aufweisen, die jedoch nur per / auf Rezept erhältlich sind.

Doch ist nur das Nikotin in den Tabakwaren verantwortlich, dass es überhaupt zu einer Abhängigkeit kommt. Durch diese hohe Abhängigkeit, die Nikotin beim Konsum von Tabakwaren verursacht, kann man sie sogar mit anderen Drogen wie Heroin vergleichen. Wie bei anderen Drogen auch reichen teilweise nur kleine Mengen oder nur eine geringe Anzahl von Zigaretten, um eine Nikotinabhängigkeit auszulösen.

Schnell wird daraus eine körperliche und auch seelische Abhängigkeit.Zur körperlichen Abhängigkeit zählt man die Beschwerden wie Unruhe, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schweißausbrüche. Werden keine Zigaretten mehr konsumiert und auch der Grad der Gewöhnung an Nikotin noch sehr gering, verschwinden diese Symptome nach 5 bis 30 Tagen wieder.

Hinzu kommen noch Depression, Aggressivität und der innere Zwang wieder zu rauchen.

Die körperliche Abhängigkeit kann nach einiger Zeit vorbei sein, doch bei Langzeitrauchern dauert es meist Jahre bis sie auch die psychische Abhängigkeit überwunden haben.

Bei einer Nikotinabhängigkeit ist es ratsam, schnellstmöglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nur so kann man dem Raucher helfen, die Entzugserscheinungen so einfach wie möglich zu meistern und ihn so aus dem ewigen Kreislauf des Rauchens und der Nikotinabhängigkeit herauszuholen.