Manche Patienten nehmen Herzrhythmusstörungen – vor allem leichte oder seltene – gar nicht wahr. Andere Menschen empfinden sie als sehr beunruhigend. Folgende Symptome können – je nach Störung – auftreten:
- Herzrasen oder Herzklopfen: Die Pulsfrequenz beträgt über 100 Schläge pro Minute. Es handelt sich um ein typisches Krankheitszeichen einer tachykarden HRST (bsp. Ventrikuläre Tachykardie).
- Herzstolpern: Das Herz schlägt unregelmäßig, es kommt beispielsweise zu zusätzlichen Herzschlägen, sogenannten Extrasystolen (bsp. Ventrikuläre Extrasystolie).
- Benommenheit und Schwindel: Die beiden Symptome treten dann auf, wenn die Pumpleistung des Herzens so beeinträchtigt ist, dass nicht mehr genügend Blut in den Körperkreislauf gelangt.
- Leistungsschwäche: Die betroffenen Patienten sind nicht mehr so stark belastbar.
- Brustschmerzen sowie Angst und Nervosität: Schlägt das Herz schnell, braucht es mehr Sauerstoff, ein Angina-pectoris-Anfall kann die Folge sein.
- Sehstörungen und Schwarzwerden vor den Augen: Der Blutdruckabfall führt zu diesen Störungen.
- Bewusstlosigkeit: Sowohl bei sehr schneller, als auch bei sehr langsamer Herzfrequenz kann dieses Symptom auftreten.
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 27.10.2007
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