Begleitsymptome Kopfschmerzen

Häufige Begleitsymptome sind so genannte gastrointestinale Störungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Brechreiz, Appetitlosigkeit oder Bauchschmerzen. Insbesondere bei der Migränediagnostik spielen diese Begleitsymptome eine Rolle. Sie können in ganz unterschiedlichen Ausmaßen auftreten und auch für die Planung der Therapie sehr wichtig sein. So werden bei ausgeprägtem Erbrechen Antibrechmittel neben den Schmerzmitteln gleich mitverordnet.

Weitere Begleitsymptome sind sensible oder sensorische Störungen. Darunter fallen beispielsweise die Photophobie (Lichtscheu) und die Phonophobie (Lärmempfindlichkeit). Die Meidung von Licht ist bei vielen Kopfschmerzarten vorhanden. Charakteristisch ist der Rückzug eines Migränepatienten in einen abgedunkelten Raum. Viele Kopfschmerzpatienten sind während einer Schmerzattacke auch empfindlich gegenüber Lärmstörungen, die nicht einmal besonders laut sein müssen.

Charakteristisch für Migränepatienten ist eine gewisse Geruchsempfindlichkeit (Osmophobie). So werden Parfüms, Blumendüfte oder irgendwelche anderen Gerüche als unangenehm empfunden. Auch Berührungen, wie ein aufmunterndes Streicheln am Krankenbett, können während der Kopfschmerzattacke als äußerst störend erlebt werden.

 

Begleitsymptome Kopfschmerzen
Migränediagnostik