Spinalanästhesie technische Durchführung

Für die Durchführung der Spinalanästhesie muss der Patient auf der Seite liegen oder sitzen. Die Injektionsstelle für die schmerzstillenden Mittel wird desinfiziert und örtlich betäubt. Anschließend „sticht“ der Arzt mit einer hauchdünnen Nadel zwischen zwei Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule.

Gelangt klare Flüssigkeit nach außen, liegt die Spinalnadel richtig und er kann das Lokalanästhetikum oder sonstige schmerzstillende Medikamente injizieren. Die Wirkung setzt meist nach wenigen Augenblicken ein. Die Patienten verspüren zunächst ein Wärmegefühl, dass sich am Gesäß, am Damm und in den Beinen zeigt. Nach etwa zehn Minuten ist die ganze untere Körperhälfte betäubt.

Die Dauer und der Wirkeintritt sind abhängig vom gewählten Medikament. Bei der Schmerztherapie setzt die Wirkung der Schmerzmittel erst nach circa 30 bis 60 Minuten ein, hält aber längere Zeit (bis zu 12 Stunden) an. In diesem Fall ist die Bewegungsfreiheit der Beine nicht eingeschränkt.

Die Spinalanästhesie
Durchführung der Spinalanästhesie
Informationen über die Spinalanästhesie mit Bildern