Wadenvergrößerung

Implantate werden nicht nur bei Brustvergrößerungen, sondern auch bei Wadenvergrößerungen eingesetzt. Die gibt es in verschiedenen Größen und Formaten. Die neuesten Implantate bestehen aus einem doppelwandigen Silikonkissen, das mit verschiedenen Füllungen gefüllt werden kann. Die heutzutage verwendeten Silikongels sind quervernetzt und zähflüssig. Dadurch ist das Risiko eines Silikonaustrittes deutlich geringer geworden.

Während des Eingriffs wird das Implantat durch kleine Schnitte unterhalb der Kniekehle unter die Wadenmuskeln eingebracht. Ein Vergrößerungseffekt wird durch das Implantat und die Dehnung der Wadenmuskulatur erreicht. Die kleinen Narben in der Kniekehle werden in der Regel verblassen und dadurch nicht mehr als störend empfunden.

Der Eingriff dauert in der Regel zwei bis drei Stunden und kann sowohl in Vollnarkose als auch in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Ein stationärer Aufenthalt von mehreren Tagen wird empfohlen. Nach dem Eingriff ist man etwa zwei Wochen gesellschaftsfähig. Nach der Operation sollte ein Kompressionsstrumpf getragen und etwa sechs Wochen auf Sport verzichtet werden. Als möglicher Risikofaktor ist das Verrutschen der Implantate bekannt. Ein endgültiges Ergebnis ist erst nach etwa drei Monaten zu beurteilen.

Vor der Operation sollte ein eingehendes Beratungsgespräch mit dem Chirurgen stattfinden, in welchem alle Fragen und Erwartungen der Patienten besprochen werden. Ein seriöser Arzt klärt die Patienten über mögliche Risiken und die Grenzen der Behandlung auf.