Mit dem Tod erlöschen alle Lebensfunktionen eines Organismus. Diesem Vorgang gehen diverse Prozesse der Zellalterung und des Zelltodes voraus. Verkürzen nicht Unfälle und Krankheiten das Leben, so kann die menschliche Spezies – aufgrund der zellulären Alterungsprozesse – schätzungsweise 120 bis 130 Jahre alt werden.
Im menschlichen Körper sterben laufend Zellen ab, die durch Zellerneuerung ersetzt werden. Wird dieses Gleichgewicht dahin gehend gestört, dass mehr Zellen absterben, als erneuert werden, so kommt es allmählich zum Funktionsausfall ganzer Organe. Können deren Funktionen nicht durch andere Organe kompensiert werden, so stirbt der menschliche Organismus.
Das Gleichgewicht von Zelltod und Zellerneuerung wird beispielsweise durch Infektionskrankheiten oder Gifte aus dem Gleichgewicht gebracht. Aber auch ohne Erkrankungen ist die Alterung der Zellen genetisch festgelegt. Die Anzahl der Zellen, die ihre Funktionen nicht mehr optimal erfüllen können, nimmt allmählich zu. Dies führt schließlich zum Tod.
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 16.03.2011