Molybdän Abnehmen und Übergewicht

Molybdän gehört zu der Gruppe der Mineralstoffe. Es ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und ein wichtiges Antioxidans. Molybdän findet aber auch in der Industrie eine vielseitige Anwendung, es wird z. B. als Legierungselement zur Steigerung der Festigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit benutzt. Die Hauptlieferanten sind Gewürzpflanzen wie Schnittlauch, Petersilie oder Dill, Hülsenfrüchte, Weizenkeime, Eier, Innereien, Getreidekeime und Trinkwasser.

Im menschlichen Körper kommt Molybdän meistens im Skelett vor, aber auch in der Lunge, Haut und in den Nieren. Es spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, beim Abbau von Harnsäure, beteiligt an der Energiegewinnung und durch Speicherung von Fluoriden kann möglicherweise Karies vorbeugen. Mangelerscheinungen sind kaum bekannt, bei einigen Krankheiten wie Stoffwechselerkrankungen und chronische Darmentzündungen kommen sie jedoch vor.

Typische Symptome sind Funktionsstörungen im Gehirn und an den Nerven, Herzrhytmusstörungen, Kurzatmigkeit, Bauchkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Benommenheit, Juckreiz und Stimmungsschwankungen. Überdosierung erhöht die Produktion der Harnsäure und führt zu gichtähnlichen Symptomen.

Der tägliche Bedarf an Molybdän wird Altersabhängig auf zwischen 50-100 mg geschätzt.