Tabak – Der Traum eines jeden Rauchers

Tabak ist, was wohl eher wenige Raucher und auch Nichtraucher wissen, eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewächse. Sie wachsen nachts und im Dunkeln besser, daher ihr Name.

Auch die Tomate, die Kartoffel und die Tollkirsche gehören dieser Gattung an.Mit der Entdeckung Amerikas gelangte der Tabak in die große weite Welt. Zu Beginn wurde der Tabak als Heilpflanze verwendet. Jean Nicot, ein französischer Gesandte, der in Portugal lebte, benutzte sie erstmal als Heilpflanze. Dadurch wurde die Pflanze auch Nicotiana genannt, wovon sich heute das Genussmittel Nikotin ableiten lässt.

Zurzeit gibt es 75 Tabakpflanzen-Arten. In den Wurzeln der Tabakpflanze wird das Alkaloid Nikotin erzeugt, welches dann in den Blättern eingelagert wird. Der Tabakpflanze dient das Nikotin als Schutz vor Fraßfeinden. So findet man auch in der Aubergine Nikotin, die aber nicht süchtig macht.

Früher galt Tabak nur als Genussmittel, doch wegen des hohen Nikotingehalts wird es heute wohl eher als Droge eingestuft. Besonders Jugendliche verfallen dem Geschmack von Tabak immer mehr und kommen so in die Suchtfalle.

Für die Pfeife werden die getrockneten Blätter der Tabakpflanze verwendet. Diese werden in die Pfeife gestopft und dann angezündet. So entweicht das Nikotin und kann mit der Pfeife eingeatmet werden.

Aber auch der Zigarettenhersteller wendet dieses Verfahren für seine Zigaretten an. Auch hier werden die getrockneten Blätter benutzt. Sie werden zerrieben und dann in diese Zigarettenform gedreht. Auch hier entfaltet das Nikotin beim Entzünden der Zigarette ihre volle Wirkung.

Viele unterschätzen diese Rauchwirkung und sehen den Tabak als harmlos an. Doch in Wahrheit kann er zum Tode führen. Was damals als Heilmittel so gut begann, ist nun der Todesengel für viele.