Eine schöne Körperform ist der Wunsch vieler Menschen. Mit Diäten erreicht man eine allgemeine Gewichtsreduktion, meistens aber nicht an den Stellen, an denen man am liebsten abnehmen möchte. Fettabsaugung oder Liposuktion ist eine Methode die Körpersilhouette zu verschönen, aber sie ist keine Alternative für den Abbau von Übergewicht.
Mit Fettabsaugung lassen sich eben jene Stellen korrigieren, an welchen sich die hartnäckigsten und unschönen Fettpolsterchen gebildet haben. Bei Frauen sind diese häufig am Ober- und Unterbauch, an der Hüfte, Oberschenkel, Knie, Taille oder diese führen zu der sogenannten Reiterhose.
Die Fettabsaugung ist eine schnelle und erfolgreiche Methode um unschöne Fettpolsterchen, welche sich auch mit langjährigen Diäten und Problemzonengymnastik auch nicht bekämpfen lassen, „verschwinden zu lassen“. Fettabsaugung wird auch bei männlichen Patienten praktiziert. Sie haben ebenso Problembereiche, zumeist jedoch an anderen Stellen.
Fettabsaugung ist kein risikofreier operativer Eingriff. Es ist dringend ratsam nur Ärzte aufzusuchen, die durch ihre jahrelange Facharztausbildung zu kosmetischen Eingriffen berechtigt sind. Nur die Bezeichnung „Plastischer Chirurg“ ist geschützt. Es empfiehlt sich vorher Ärzte und Kosten zu vergleichen.
Es können trotzdem verschiedene Komplikationen wie z.B. Schwellungen oder Blutergüsse auftreten. Schlimmstenfalls können sogar Fettembolien, Thrombosen, Kreislaufstörungen oder Beschädigungen von Nerven und Gefäßen ergeben.
Die Fettabsaugung kann je nach Körperstelle in örtlicher Betäubung oder Narkose erfolgen und ca. eine bis drei Stunden dauern. Der Eingriff kann ambulant oder mit wenigen Tagen stationärer Behandlung durchgeführt werden. Zusätzlich sollte man drei bis vier Krankentage einplanen.
Fettabsaugung die Behandlung
Bei einer Behandlung können bei Vollnarkose maximal sechs Liter Fett abgesaugt werden. Bei einer örtlichen Betäubung sollten es nicht mehr als vier Liter sein. Wenn zu viel Fett abgesaugt wurde, können größere Hautunebenheiten, wie Dellen oder Beulen entstehen. Dann muss die Fettabsaugung mit einem weiteren operativen Eingriff korrigiert werden.
Fettabsaugung wird häufig in Tumeszenz-Lokalanästhesie durchgeführt. Das ist die meist verwendete und erprobte Methode der ambulanten Liposuktion. Das Wort tumescere kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt anschwellen oder aufblasen. Die Fettzellen werden zunächst mit Hilfe der so genannten Tumeszenslösung aufgelockert, damit sie sich aus dem umgebenden Gewebe lösen können. Außerdem betäubt das Mittel örtlich den betreffenden Körperteil. Nach 30 bis 60 Minuten Einwirkzeit werden die Fettzellen mit Hilfe von sehr feinen, ca. 3 bis 4 mm dünnen Absaugkanülen auf einer schonenden Art entfernt. Es gibt schon sehr dünne, hochfrequent vibrierende Kanülen, die den Körper weniger belasten, da sie eine besonders gewebeschonende, blutungsarme und vollständig entfernende Fettabsaugung ermöglichen.
Nach der OP
Nach der Operation muss ein Kompressionsmieder angelegt werden. Sollte es nicht in den Kosten der Behandlung enthalten sein, empfiehlt es sich diese in einem Fachgeschäft zu kaufen, da sie die Mieder vorher individuell anpassen.
Laserliposuktion und Ultraschallanwendung gehören zu den risikoreicheren Methoden (z.B. Gefahr von Verbrennungen), deswegen werden sie seltener angeboten.
Die abgesaugten Fettzellen bilden sich normalerweise nicht nach. Die Anzahl der Fettzellen ist von Anfang an festgelegt, bei Frauen ca. 30.000, bei Männern ca. 40.000, sie vermehren sich bei erneuter Zunahme nicht.
Vor der OP
Vor der Operation sollte ein ausführliches Beratungsgespräch stattfinden. Bei diesem sollte darauf geachtet werden, dass alle Fragen der Patienten beantwortet werden. Es ist empfehlenswert, den Arzt zu fragen, wie oft er bereits diesen Eingriff durchführte. Bei einem seriösen Arzt ist eine ausführliche Ganzkörperuntersuchung vor der Fettabsaugung eine Selbstverständlichkeit. Vor der Operation sollte geklärt werden, welche Narkose während des Eingriffs angewandt wird und wie viel Liter Fett abgesaugt werden soll. Vor der Operation sollte man sich Bedenkzeit gönnen, um Nutzen und Risiken des Eingriffs noch einmal in aller Ruhe abzuwägen.
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