Verlauf – Prognose von Herzrhythmusstörungen

Für die Prognose von Herzrhythmusstörungen sind die Art, die Ursache und die Schwere der Erkrankung ausschlaggebend. Als weiterer wichtiger Faktor spielt es auch eine Rolle, ob noch weitere Herzerkrankungen vorliegen oder Grunderkrankungen, wie beispielsweise ein Diabetes mellitus, bestehen.

Bei herzgesunden Menschen haben Herzrhythmusstörungen meist keinen ernsthaften Krankheitswert.

Prognose einzelner Herzrhythmusstörungen

Die ungünstigste Prognose hat das Kammerflimmern, das oft nicht überstanden wird. Entscheidende Faktoren für den Verlauf des Vorhofflimmerns sind die Dauer und das Auftreten von Blutgerinnseln, die schlimmstenfalls zu einem Schlaganfall führen können. Nur bei etwa zehn Prozent der Patienten mit WPW-Syndrom treten lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auf. Den Betroffenen kann meist mit einer Katheterablation geholfen werden. Bradykarde Herzrhythmusstörungen sind mit einem Herzschrittmacher gut in den Griff zu bekommen.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 27.10.2007

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